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BrodiesFilmkritiken
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1,0
Veröffentlicht am 31. August 2017
Willkommen im Videothekenregal. War Wesley Snipes einst ein Name der für hochwertige Action stand zementiert er hier seinen neuen Stand: als dumpfer Videothekenklopper der in drittklassigen Actionkrachern mitspielt. Nichts anderes ist dieses hier, ein plumper und schlicht gehaltener Actionmurks der immerhin eine nette Grundidee hat die aber in dem Paradox endet dass man als Zuschauer sehr schnell ebenso verwirrt ist wie die Hauptfigur: ständig wechselt das geschehen zwischen dem was wirklich vorgeht und dem was Snipes glaubt zu sehen. Spannung kommt dabei kaum auf, ebenso wirkt Snipes (eben weil er drogenumnebelt ist) müde und lahm, wie der ganze Film. Zu alledem kommen noch eine ganze Reihe harter und brutaler Szenen die klarstellen: ein überflüssiger, verzichtbarer Film an dem selbst beinharte Snipes Fans Anstoß nehmen könnten.
Fazit: Snipes völlig außer Form - mit diesem drittklassigen Videothekenklassiker verkauft er sich meilenweit unter Wert!
Mit "Unstoppable" begann Wesley Snipes Karriere Als Direct-To-DVD-Action-Held. Doch für einen B-Movie ist er durchaus noch ganz unterhaltsam.
Die Verwechslungs-Story rund um einen Kriegsveteranen, der mit einem FBI-Agenten verwechselt wird und in einen Drogenhandel schlittert, ist schon mal nichts Besonderes. Noch dazu achtet sie zu keinem Zeitpunkt auf eine gewisse innere Logik. Warum fängt Cages Freundin z.B. nichts mit ihrem Wissen über die Droge an? Warum scheint die Wirkung der Droge in bestimmten Momenten auszusetzen? All das sind Fragen, auf die der Film nie eine Antwort gibt. Allerdings gibt es auch einige coole Momente. Wie man Cages Einbildungen mit den realen Ereignissen verbindet ist sehr gut gelungen. Der Übergang ist immer sehr flüssig und wirkt immer homogen. Die Spezialeffekte sind allerdings nicht immer das gelbe vom Ei. Vor allem die Bild-Verzerrungen, die Cages Zustand verdeutlichen sollen, wirken oft lächerlich. Die Explosionen sind für einen B-Movie allerdings recht ansehnlich. Die Inszenierung ist recht konventionell, fällt allerdings auch kaum negativ auf. Die Kämpfe sind relativ gut Choreographiert, wirken aber oft etwas hölzern. Schauspielerisch gibt es auch nichts zu bemängeln. Der gesamte Cast macht seinen Job recht gut, auch wenn die Dialoge manchmal etwas merkwürdig sind.
„Unstoppable“ ist somit definitiv kein Glanzlicht in der Filmographie von Wesley Snipes, aber trotzdem ein durchaus passabler B-Movie.