Der blinde Zatoichi (Takeshi Kitano) zieht im Japan des beginnenden 19. Jahrhunderts durch die Lande und gibt sich dabei als Masseur aus. Am Würfeltisch verdient sich der zurückhaltende und freundliche Mann noch einiges hinzu. Doch der Schein trügt: Der scheinbar wehr- und harmlose Fremde ist in Wahrheit ein meisterhafter Schwertkämpfer. Die fehlende Sehkraft macht er mit beinahe übermenschlicher Schnelligkeit und unheimlicher Präzision wett. Auf seinen Wanderungen stößt Zatoichi auf ein Dorf, in dem ein blutiger Bandenkrieg zwischen zwei rivalisierenden Gangsterclans läuft. Der blinde Samurai sieht sich gezwungen einzugreifen und die Stadt von der Kriminalität zu befreien. Unterstützung erhält er von zwei schönen Geishas (Daigorô Tachibana, Yûko Daike), die den Tod ihrer Eltern rächen wollen.
Regisseur Takeshi Kitano ist ein Workaholic. In seiner Heimat Japan gilt er als eine der wichtigsten Medien-Persönlichkeiten. Zeitweise war er pro Woche in fast zehn Programmformaten auf den Fernsehbildschirmen unterwegs. Er ist Erfinder von „Takeshi’s Castle“, eine abgedrehte Comedy-Show, in der Japaner durch ein Art Jump-And-Run-Parcour geschickt werden und dabei meist gnadenlos auf die Schnauze fallen. Mit „Zatoichi“ nimmt er sich einer Thematik an, die bereits über zwanzig Mal verfilmt wurde: Der blinde Masseur, der sich als grandioser Führer seines im Blindenstock versteckten Schwertes erweist. Kitano macht daraus eine wilde Mischung der unterschiedlichsten Genres und fügt Slapstick, brutale Action, Drama und Parodie zu einem merkwürdigen Ganzen zusammen, das die einen hassen und die anderen lieben werden.Zatoichi (Takeshi Kitano) stößt auf seinen Wanderungen auf ein Dorf, in dem si
Die Story an sich ist schlicht und clichéhaft, aber wie sie erzählt wird, ist schon interessant. Natürlich kämpft ein Samurai immer für die Schwachen und Benachteiligten und hier soll er auch noch blind sein… Die Kampfszenen mit den Schwertern erreichen oft Terence-Hill-und-Bud-Spencer Niveau. Wie so oft gibt es kein richtiges Happy End wie im europäischen Film, aber alles ist am Ende F.F.E. Und dann kommt auch noch ein philosophischer ...
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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 16. August 2017
Es gibt Filme über die sollte ich nicht schreiben wenn ich nicht wirklich was dazu sagen kann - dies ist einer davon. Irgendwie bin ich mit dem Film, der Geschichte, der ganzen Sache einfach nicht warm geworden, der Film lief an mir vorbei und ließ mich völlig unbeeindruckt. Das heißt aber nicht das der Film schlecht war oder ich ihn irgendwem madig machen möchte, es war halt schlichtweg nicht mein Film und auch die falsche Zeit ihn zu ...
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Lord Borzi
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3,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Heimspiel für Takeshi Kitano. „Beat“ Takeshi metzelte sich in diesem kultigen Samurai-Film durch unzählige Gegnerscharen. Klasse war der Showdown am Strand, der durch mitreißende Drum & Bass-Rhythmen begeisterte. Die musikalische Untermalung war ohnehin ein wichtiges Element in diesem Film: Die Hintergrundmusik verschmolz oft mit den gezeigten Bildern (z.B. Hammerschläge beim Hausbau). Kitano wollte außerdem absichtlich, dass das ...
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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Als ich den Film das erste mal sah, war ich sehr angetan. Doch als ich ihn mir gestern nochmal anschaute, fiel es mir arg schwer, die 2 Stunden durchzuhalten.
Das Problem ist einfach, das sich der Film wie ein Kaugummi hinzieht und wenn dann doch mal was passiert, sind diese Szenen viel zu schnell vorbei.
Desweiteren störte mich auch die Mischung mehrere Generearten.