Super Film. Sci fi action der alten Schule. Einfach gehalten und souverän runtergespielt. Qer auf eine gradlinige, harte art steht ist hier w8e gewohnt gut bedient.
Babylon A.D., das ist Children of Men für Arme, völlig uninspiriertes Actionkino, das lediglich in ein Arthousegewand gehüllt wurde, um etwas vorzugeben, das es schlicht nicht ist. Kassovitz' Film scheitert in fast jeder Hinsicht und taugt selbst ansatzweise nur als Spaßvehikel. Selbst die Vin-Diesel-Haudrauf-Zielgruppe wird nicht viel damit anfangen können, denn dafür dürfte es doch den einen oder anderen Dialog und die eine oder andere 'philosophische' Einstellung zu viel geben.
Oh, sieh an: mittlerweile war Vin Diesel schon so weit abgestiegen daß man ihn in eher Videothekentauglichen Billigwerken wiedersehen mußte, hier hat er sich mal wieder in einen A-Klasse Kinofilm verloren. Allerdings hat er Pech: Regisseur Matthieu Kassoviu („Die purpurnen Flüsse“) hatte ein gewaltiges Science-Ficiton Epos im Sinn daß auch problemlos seine 160 Minuten Lauflänge gehabt hätte – doch die Geldgeber wollten nen schnellen, kompromißloses Diesel-Actioner und kürzten das Wer auf gerade mal 90 Minuten runter. Das Resultat ist eben jenes: ein zackiger, zügiger Actionkracher in dem es rumst und scheppert, zwischendurch ein wenig Msysteryhandlung – aber eben die tieferen, religösen Gedankenansätze gehen völlig den Bach herunter. Darum vielleicht ist man von dem Finale und Ausgang des Filmes dann auch so richtig enttäuscht. Schade also.
Fazit: Ein gewaltiges Science-Fiction Epos das zu zünftig kurzem Actionkino runtergestaucht wird – Diesel macht seine Sache aber sehr gut!
Ich mag Vin Diesel eigentlich nicht. Dieser Film jedoch ist atmosphärisch, spannend und actionreich. Wer Endzeitatmosphäre mag, wird Babylon A.D. lieben.
Eigentlich bin ich kein Fan von Vin Diesel. In diesem Film macht er aber gar keine so schlechte Figur. Die Story beginnt durchaus viel versprechend. Die Szenen in Kanada und Osteuropa wissen optisch durchaus zu gefallen. Auch die Actionszenen sind gut gelungen. Als jedoch dann Vin Diesel's Charakter stirbt und doch überlebt, beginnt die Story zu komplex zu werden. Wenn am Ende die Kinder geboren werden, wissen nur noch Insider die genaue Storyline zu durchblicken. Schade eigentlich, aus diesem Stoff hätte mehr entstehen können sogar mit Vin Diesel.