Es ist lange her, dass ich "Jackass: The Movie" gesehen habe, weil ich irgendwie immer wieder auf den zweiten Teil zurückgriff. Jetzt wollte ich aber auch den ersten Teil nochmal sehen und auch, wenn ich "Jackass: Nummer 2" persönlich besser finde, ist auch dieser Vorgänger schon extrem unterhaltsam.
Eine Story gibt es natürlich nicht. Die Jungs um Johnny Knoxville reisen um die Welt und führen dabei so viele irre Stunts wie möglich durch. Dabei verletzen sie sich absichtlich, unabsichtlich und müssen auch die manch ekelige Sache mit sich machen lassen oder führen sie selbst aus. Ein sehr stumpfes Konzept, doch es funktioniert einfach.
Die "Darsteller" waren mir schon damals allesamt sympathisch, dies wird im zweiten Teil allerdings noch gesteigert. Es macht einfach Spaß den Jungs zuzusehen. Da sie selbst beim Dreh anscheinend viel Spaß gehabt haben, macht es dem Zuschauer auch gleich doppelt so viel Spaß. Deshalb fand ich den Unterhaltungswert auch gut.
Dabei sei gesagt, dass "Jackass: The Movie" nichts für zarte Gemüter ist. Teilweise ist es echt pervers, was die Jungs da fabrizieren. Da das Ganze allerdings zu jeder Zeit locker rübergebracht wird, fand ich es lustig, doch das wird garantiert nicht auf jeden zutreffen. Eine richtige Inszenierung gibt es zwar nicht, doch der Film hat auf jeden Fall eine gute Aufmachung. Begleitet wird das Geschehen stets von Metal und Punk und diese Musik passt hier bestens.
Fazit: Das Erfolgsrezept von "Jackass" hat den Übergang ins Kino wunderbar geschafft und stellt eigentlich nur eine sehr lange Jackass-Folge dar. Wer schon die Serie mochte, wird den Film lieben, doch wer einen schwachen Magen hat, sollte die Finger von diesem Film lassen!