Peter Seller (Geoffrey Rush) ist ein wahres Mediengenie. Zu Beginn der sechziger Jahre erfährt das komödiantische Genie und Schauspieler einen riesigen Bekanntheitsschwung, als er die Hauptrolle in „Der rosarote Panther“ übernimmt. So wird er vom Kritiker- und Publikumsliebling der BBC in kürzester Zeit zu einem wahren Weltstar. Doch wo er im beruflichen Bereich alles zu schaffen scheint, was er sich je vorgenommen hat, so ist sein Privatleben ein komplettes Kontrastprogramm dazu. Sein größter Gegner und Kritiker ist er sich selber und so neigt der Schauspieler immer wieder zu infantilen Wutausbrüchen, die seinen Ruf auch innerhalb der Branche schmählern. Er selbst muss sich eingestehen, dass sein Selbsthass vermutlich mit der autoritären Erziehung seiner eigenen Mutter (Miriam Margolyes) zusammenhängt. So beginnt sein Stern am Himmel langsam zu sinken und aus dem extrovertierten Showman beginnt sich langsam ein ausfallender Einzelgänger zu entwickeln…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
The Life and Death of Peter Sellers
Von Jürgen Armbruster
Peter Sellers war nicht nur ein absolutes komödiantisches Schwergewicht, sondern mit seinem exzessiven Lebensstil auch eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Und da Biographien aktuell hip sind, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch er seinen Weg auf die Leinwand finden würde. Allerdings handelt es sich bei „The Life And Death Of Peter Sellers“ um keine Multi-Millionen-Dollar-Produktion wie im Falle von Martin Scorseses „Aviator“. Hier geht es gediegener zu. Die englisch-amerikanische Co-Produktion von HBO und BBC hat es nie in die amerikanischen Kinos geschafft, wurde trotz großer Namen nur auf diversen Festivals vorgeführt. Peter Sellers’ (Geoffrey Rush) Karriere beginnt im Jahr 1957 als Sprecher der archaischen Rundfunk-Comedy „The Goons“. Doch das reicht ihm nicht. Mit all seiner Energie prescht er in den noch jungen Kino-Markt. Anfangs mit durchwachsenem Erfolg. De
Künstlerbiographien wie diese hier gucke ich ja eigentlich recht gerne - allerdings ist es dabei hilfreich wenn die Person um die es geht einigermaßen sympathisch ist oder wenigstens etwas außergewöhnliches geleistet hat. Hier bekommt man recht umfassend einen Mann vorgestellt der sich sein leben lang immens daneben benommen hat und nichts weiter als ein kleiner Junge und ein Extremes Muttersöhnchen - und das dauert dann volle zwei ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
the life and death of peter sellers ist ein toller und streckenweise ein sehr seltsamer film. offenbar war das peter sellers auch: begnadeter, genialer schauspieler und soziopathisches, desoziales arschloch. einiges über den menschen sellers wollte ich lieber garnicht wissen ...trotzdem BLEIBT er einer der ganz großen. unbedingt sehenswert!