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Lord Borzi
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3,0
Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
Nicht mehr ganz so gut wie der erste Teil, aber dennoch unterhaltsam. Die Fortsetzung des legendären Thrillers schlug zur Abwechslung mal wie bei „Stigmata“ oder „End Of Days“ religiöse Pfade ein. Die rätselhaften Ritualmorde der Sekte „Die Engel der Apokalypse“ luden wie schon im Vorgänger zum Mitdenken ein. Statt auf Vincent Cassel konnte sich Jean Reno diesmal auf Benoît Magimel verlassen. Zum Ende hin verlor der Film an Glaubwürdigkeit und veränderte sich eher zum Abenteuer-Film. Der Oberschurke wurde aber glaubhaft von Christopher Lee verkörpert.
Während der deutsche Film vor sich hinkränkelt schaffen es die Franzosen nicht nur besser Fußball zu spielen als wir sondern immer mal wieder einen Film hinzukriegen der Hollywoodformat erreicht, so wie dieser hier – und in 90% aller Fälle spielt dann Jean Reno mit. Ebenso hier: die Rolle des sturen, wortkargen Inspektors ist wie geschaffen für ihn. Dazu kommt der glückliche Umstand dass eben jene gute Figur auch in einer überdurchschnittlich spannenden Geschichte eingesetzt wird die voller verzwickter Wendungen und Kniffen steckt und in einer schauerlichen Atmosphäre spielt. Ergänzt wird das ganze dann durch eine zunächst eigenständige zweite Krimihandlung in der der cholerische Vincent Cassel einer Spur nachgeht, aber nach zwei Dritteln kreuzen sich endlich die Wege der beiden Ermittler (und die der Handlungsstränge) so dass die zwei Dickschädel im letzten Drittel gemeinsam zu Werke gehen können. Wer auf Verschwörungstheorien ect. steht wird der Story um eine Universität und ihr Geheimnis einige Pluspunkte abgewinnen können, lediglich beim Showdown und insbesondere bei der Schlusspointe geht jedoch die Glaubwürdigkeit und die Logik leicht verloren. Insgesamt aber ein Film der mit zwei kernigen Hauptfiguren und großem Gespür für schauerliche Gruselatmosphäre und Spannung fesselnd unterhält und auf viel billigen Hollywoodschnickschnack verzichtet.Fazit: Spannende Krimigeschichte um eine bizarre Verschwörung, höchst spannend und fesselnd serviert mit zwei tollen Helden – grandios!
Abstruse Story mit einigen Lücken und fehlender charakterlicher Tiefe, düster wie der Vorgänger, allerdings ziemlich spannend inszeniert. Anspruchslos und unterhaltsam.
"Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apokalypse" hatte storytechnisch gesehen das zeug zu einem topfilm. mir hat er auch sehr gut gefallen. er war spannend und actionreich bis zum schluß. aber das ende hat hier sehr viel kaputt gemacht meiner meinung nach.
Der zweite Teil verspricht zwar eine gute Geschichte, verläuft aber ins völlige Leere! Sicherlich machen die Darsteller vieles wett, vor allem Christopher Lee: Seine Präsenz ist immer eindrucksvoll! Das Drehbuch hätte man noch einmal überarbeiten müssen. Es fängt gut an, doch am Schluss wird es zu hektisch und zu schnell. Als hätte man fertig sein sollen, bevor der Film schon gemacht wurde. Schade eigentlich: Denn es hätte mehr daraus werden können!
Aufbau wie in Teil 1. Das Paar hat jedoch gut harmoniert. Die alles könenden und unsterblichen Mönche waren einfach nur cool und stylisch, der Inhalt ist Nebensache, der Film trotzdem ganz unterhaltsam.
Auch ich fand den erten Teil überaus gelungen (wär ne glatte 10) und natürlich hat es so ein Nachfolger immer schwierig, da enorne Erwartungen an ihn gestellt werden.
Sieht man den Film für sich, so ist er ein gelungener Thriller mit einigen wirklich gelungen Action Szenen. Zieht man den Vergleich zum Vorgänger, so muss man ganz klar abstriche machen, nicht zuletzt bei der Schauspielerischen Leistung.
Fazit:
Der Film unterhält, wenn auch ohne den Anspruch, den der Erste Teil hatte.