Jack Black, dieser Name wird wahrscheinlich vielen noch nichts sagen, obwohl er u.a. schon in "High Fidelity" und "Schwer verliebt" zu sehen war und auch Mitglied der genialen Rockband Tenacious D ist. Doch das wird sich nach "School of Rock" garantiert geändert haben, weil dies ein Film ist welcher zu einem Großteil von Jack Black getragen wird.
Kommen wir gleich zu Beginn dieser Kritik auch gleich schon mal zu dem größten Pluspunkt von "School of Rock" und dieser ist ganz einfach Jack Black. Ohne ihn hätte dieser Film eigentlich gar nichts werden können, denn er passt in die Rolle des Dewy Finn wie wohl kein anderer. Die Rolle scheint für ihn wie auf Maß geschneidert zu sein. Man spürt die enorme Spielfreude, welche Jack Black mitbringt, und sowieso ist er einem sofort sympathisch. Natürlich sind da aber auch noch andere Darsteller. Eine ebenfalls recht große Rolle spielen die ganzen Kinder, welche auch alle gut spielen und sympathisch rüberkommen. Ansonsten kann die restliche Besetzung auch überzeugen, nimmt aber keine große Rolle an.
Die Story finde ich relativ originell und hat mir gut gefallen. Der Unterhaltungswert ist sehr hoch angesiedelt. Mir wurde während des gesamten Films kein einziges Mal langweilig. Die Inszenierung ist dazu auch noch recht gut gelungen. "School of Rock" bringt einige ganz nette Ideen mit und setzt diese allesamt gut um. Ein weiterer großer Pluspunkt ist der Score. Da es sich nun mal in diesem Film um Rock dreht, ist selbstverständlich das es auch einen solchen Score gibt. Daneben singt aber auch Jack Black eine ganze Menge. Was ich erstaunlich finde ist, dass wirklich jedes der Kinder sein Instrument selbst spielt. Da steckt teilweise schon ziemliches Potenzial dahinter.
Auch wenn mir der Film gut gefällt, kann man zwei etwas größere Kritikpunkte nicht außer Acht lassen. Da wäre zunächst der Handlungsverlauf. Dieser ist ziemlich vorhersehbar. Es ist einfach klar, was noch passieren wird und wie das ganze ausgehen wird. Und dann wäre da noch das zuckersüße Ende. Sowieso wird "School of Rock" zum Ende hin immer lieber und netter und hat dann ein total wunderschönes Ende. Wir befinden uns in der Filmwelt, in der es keine Konsequenzen gibt und in der am Ende immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Ich muss allerdings sagen, dass selbst wenn diese beiden Kritikpunkte nicht von der Hand zu weisen sind, mich diese kaum gestört haben. Das liegt zum größten Teil an der Umsetzung. Normalerweise stören mich solche übermäßigen Happy Ends ja, aber hier muss ich einfach sagen, dass es passt und gut gemacht wurde. Und was die vorhersehbare Handlung betrifft, muss ich sagen, dass es trotz dieser sehr unterhaltsam war.
Fazit: Im Endeffekt ist "School of Rock" also eine tolle Feel-Good-Komödie geworden. Jack Black spielt einfach grandios und auch die ganzen Kinderdarsteller haben ihre Rollen überzeugend rübergebracht. Dazu kommt ein toller Score und sowieso die ganze Handlung über Rock'n'Roll hat mir einfach gut gefallen. Fans von Jack Black sollten sich diesen Film sowieso nicht entgehen lassen, aber auch alle anderen, die gerne mal eine seichte Komödie sehen, können sich "School of Rock" gut angucken.