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Filmliebhaber-Tom
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4,5
Veröffentlicht am 16. Januar 2015
[...John Carpenters Sie leben ist ein Klassiker und sollte jedem Genre-Fan ein Begriff sein. Der Film schafft es ausgezeichnet spaßiges Unterhaltungskino mit einer großen Portion Gesellschaftskritik zu verbinden. Carpenter geht wie immer sehr bildhaft an das Thema heran, weshalb einem einige Szenen des Films wohl lange nicht aus dem Kopf gehen werden. Schon allein deswegen, weil (ganz abgesehen von der Sache mit den Außerirdischen) doch ein Fünkchen Wahrheit in diesem Werk steckt. Vielleicht auch ein ganzer Funke....]
Eine vollständige Kritik gibt es auf dem FILMCHECKER Blog.
Wir Jungs haben einen Zombiefilm erwartet, aber das ist dieser überhaupt nicht! Er fängt ein bisschen wie "Hobo with a Shotgun" an, was sich dann aber sehr schnell legt :D Schöne Sozialkritik, Sprüche, die mir von einem Videospielhelden mit einer Sonnenbrille bekannt vor kamen & ein bisschen Gore. Leider wirkt er manchmal zu langatmig, die Schauspieler zu lächerlich (Die "Kampfszene") & das Ende kommt IMO zu abrupt.
Allein der Kampf zwischen Roddy Piper und Keith Daivd ist es schon wert, sich den Film anzusehen. Die Gesellschaftskritik passt auch noch perfekt in die heutige Zeit, wahrscheinlich sogar besser als je zuvor. Ein oft vergessener Kultfilm der 80er Jahre, auch wenn maches heute doch ein bisschen Trashig wirkt.
Ein ganz schwaches Filmchen; und das vom großen John Carpenter! Außer der interessanten Ausgangsidee mit den Brillen, hat der Film nichts weiter zu bieten, da es im Grunde keine Entwicklung in der (nennen wir es mal) Story gibt. In den ersten 30(!) Minuten dümpelt der Film nur so vor sich hin, ohne auch nur einen Ansatz von Horror- oder Sci-Fi-Elementen. Erst danach beginnt die eigentliche Story, die, hat sie erst einmal so etwas wie Fahrt aufgenommen, durch das plötzliche Ende des Films unterbrochen wird. Wer diese `Aliens`sind, woher sie kommen, und was genau sie eigentlich wollen, muss sich der Zuschauer mehr oder weniger selber zusammenreimen. Hinzu kommt ein Hauptprotagonist, der (gelinde gesagt) nicht der Hellste zu sein scheint, und daher wenig Identifikationspotenzial bietet. Die einzigen Szenen, die einen gewissen Reiz haben, sind die, in der unser `Held`die Aliens und ihre versteckten Botschaften entdeckt (auch wenn man ruhig nach Sinn und Logik des Ganzen fragen darf). Schade Mr. Carpenter, Sie können es eigentlich viel besser!
[...]Die überstrapazierte Konsumkritik und das pausenlose Morden, hinzu noch der überspitzte Trash im großen Finale, verwischen in ihrer Kombination die anfängliche Klarheit und lassen Sie leben schließlich daran scheitern, ein besserer Film zu sein. Da ist es immerhin gut, dass Carpenter seine Hommage an Science Fiction-B-Movies der Fünfzigerjahre mit einer charismatischen Endszene abschließt, die der Popkultur mitsamt des synthetischen Scores genüsslich eins auswischt.
[...] Altmeister John Carpenter (The Fog – Nebel des Grauens) hat mit Sie Leben einen teils durchwachsen aber charmanten und schrägen Science-Fictioner geschaffen, der vor allem durch seine nachhaltige Thematik zu beeindrucken weiß und trotz der teilweise vorhandenen Plumpheit und Spannungslosigkeit unterhält. Grund für seinen Kultstatus ist der ebenso simple wie geniale Warnruf, der immer aktueller zu sein scheint und große Anerkennung verdient.
Zur kompletten Review -> https://movicfreakz.de/sie-leben/
Ein typischer John Carpenter Film der Achtziger. Leider wirkt der Film recht billig produziert und hat daher eher B-Movie Charme. Dafür gibt es aber reichlich Kapitalismuskritik mit dem Holzhammer und ein paar flotte Sprüche. Wer sich an der leicht trashigen Art des Films nicht stört, wird ganz nett unterhalten.