Im ersten Moment dachte ich hier die französische Fassung von „Tatsächlich Liebe“ zu sehen – aber der Film sit doch was anderes. Eigentlich ein interessantes Experiment. Fast 20 Regisseure liefern jeder einen kleinen Beitrag, eine kurze Episode in denen oftmals nicht wirklich etwas passiert (eine junge Frau geht babysitten, da ist die Episode auch schon zu Ende), manche sind witzig, einige traurig, manche einfach nur absurd und eine bietet sogar blanken Horror. Da man keine verbindende Geschichte kriegt (lediglich in der Schlußmontage begegnen sich einzelne Figuren) macht es nichts wenn eine eine Geschichte nicht gefällt – die nächste wird bestimmt wieder anders. Richtig imposant neben der Reihe der namhaften Regisseure ist die unendliche Liste von Stars die sich hier tummeln, u.a. gibt’s Steve Buscemi, Juliette Binoche, Willem Dafoe, Nick Nolte, Maggie Gyllenhaal, Bob Hoskins, Rufus Sewell, Elijah Wood, Emily Mortimer, Natalie Portman und Gerard Depardieu sind nur ein paar der Namen die auf der Liste stehen. Letztlich also ein Film den man durchaus empfehlen kann weil er von allem was beinhaltet, aber trotzdem sollte man drauf gefasst sein daß einem nicht von Anfang bis Ende alles gefallen wird oder muß.
Fazit: Sehr buntes filmisches Bilderbuch über Paris, voller Gefühler aller Art – bizzar, poetisch, traurig – und manchmal einfach nur Stuß!