Doch zumindest im Extended Cut verliert er gehörig an Tempo, ich sag nur Aufzug Szene mit dem nervigen Fahrstuhl Passagier der Spider-Man skurrile Tipps mit auf dem Weg gibt.
Auch wirkt alles rund um die Love Story rund um Mary Jane etwas komisch was an der Darstellung Mary Janes liegt , die so dargestellt wird als käme sie alleine nicht gut zurecht, sodass sie sich als Peter sie ablehnt auch einfach mal irgendeinem Typen an den Hals wirft ,ohne dass die beiden eine Chemie miteinander aifweisen.
Abgesehen davon kann aber der Hauptbestandteil , die Superhelden Action Einlage absolut überzeugen und bietet einzig allein mit Alfred Molina im Vergleich zu William Defoes Green Goblin Darstellung im ersten Teil einen schwächeren Gegenspieler.
Hervorheben möchte ich zudem noch Danny Elfmans Soundtrack. Der schafft es dem Film eine ordentliche Note an Atmosphäre hinzuzufügen.
Atemberaubende Action, furiose Effekte und vielschichtige Charaktere, dazu Humor und tolle Darsteller: Der Mittelteil von Sam Raimis *Spider-Man*-Trilogie gilt unter den Kritikern als eines der besten Superheldenabenteuer überhaupt und wurde mit drei Oscarnominierungen bedacht!
Sämtliche Kritik aus den ersten Teil, wurde in meinen Augen gut umgesetzt und verbessert. Defintiv eine sehr gute Fortsetzung mit einen guten Mix aus Story, Humor und Action. Kann ich nur empfehlen.
"Spider-Man 2" setzt genau an seinen Vorgänger an. Positiv anzumerken sei gleich, dass alle wichtigen Charaktere wieder von den gleichen Schauspielern dargestellt werden. Alle Darsteller können dabei in ihren Rollen überzeugen, nur Kirsten Dunst steht wieder ein wenig neben ihrer Rolle.
Gut gefallen hat mir die Einleitung durch die Comiczeichnungen. Leider bietet die Geschichte nicht wesentlich mehr als im ersten Teil und hat wieder einige langatmige Stellen. Zu lange Charakterzeichnungen und die Weiterführung der Lovestory bescheren einem mal wieder ab und zu ein Gähnen. Auch, dass Spider-Man zwischendurch sein Kostüm ablegt, sorgt nicht unbedingt für mehr Action, auch wenn es vom geschichtlichen Aspekt ganz interessant ist. Ähnlich wie bereits im ersten Teil sind die Actionszenen wieder fantastisch umgesetzt, aber leider zu wenig im Film vorhanden. Die Spezialeffekte kann man dafür nur als gelungen bezeichnen.
"Alle Menschen lieben Helden. Sie stehn für sie an, bejubeln sie, schreien ihren Namen und erzählen dann Jahre später, wie sie stundenlang im Regen standen um einen kurzen Blick von dem zu erhaschen, der ihnen gezeigt hat, wie man ein bisschen länger durchhält. Ich glaube in jedem von uns steckt ein Held, für den wir ehrlich sind, wir uns Kraft verleihen, uns Wahrhaftigkeit lehrt, und wenn wir sterben, sterben wir mit Stolz. Auch wenn wir manchmal standhaft sein und das aufgeben müssen, was wir uns am meisten wünschen. Manchmal sogar unsere Träume."
Spider-Man 2 um es gleich vorweg zu nehmen gehört für mich zweifelsfrei zu den besten Fortsetzungen die je gedreht worden sind. Denn hier wird nicht nur alles größer aufgezogen, nein in der Fortführung ist alles komplexer und auch die emotinale Fallhöhe unser Spinne aus der Nachbarschaft ist gigantisch. Selbst nach der dutzenden Sichtung macht sich neben der tollen meist praktisch gemachten Action, dem furiousen Bösewicht Doc Ock( der mit einer unfassbarem Tragik daherkommt), ein melancholischer wie erwachsener Grundton bemerkbar für dem man Sam Raimi nicht genug loben kann.
Man stelle sich vor dieser Film sei ein sehr sehr hohes Gefäß in welches sehr sehr viel reinpaßt – und „Spiderman 2“ ist ein Film bei dem daß große Gefäß randvoll gemacht wurde. Bemerkenswert dabei: die vielen Komponenten beißen nicht. Dabei überrascht am meisten welcher Part den größten Teil einnimmt: das Drama.Der Film ist zu gut 70% die Geschichte eines traurigen jungen Mannes der es eigentlich nur allen recht machen will und dabei sich selbst aufgeben muß – und zwischenzeitig daran scheitert. Das war schon die Formel die den ersten Film so erfolgreich gemacht hat: Spiderman ist nicht der strahlende Megaheld sondern ein unsicherer und von persönlichen Problemen gebeutelter Mensch und eben dies wird im zweiten Film konsequent fortgeführt. Dazu gibt es ein wenig Gewissenkonflikte (Peters Kampf mit dem Willen er selbst zu sein oder die ihm gegebene Aufgabe anzutreten) und auch die traurige Liebesgeschichte zwischen Peter und M-Jay wird konsequent fortgeführt: Peter liebt sie daß es eine Qual ist, will sich aber nicht darauf einlassen um sie nicht in Gefahr zu bringen. Bei all der Dramatik kommt der Humor aber keineswegs zu kurz: für Wortwitz sorgt J.K. Simmons als Peters Boss und klugscheißender Zeitungsobermotz, dazu gibt es Slapstick pur wenn Peter mal wieder die Kräfte versagen (ein Sprung von einem Dach mit einem lauten „ICH BIN ZURÜCK!“ endet unsanft am Boden mit „Ich bin am A…“) oder er seine Kräfte einsetzt um Pizza auszuliefern. Obendrein muß es natürlich einen Fiesling geben, und hier ist der einzige kleine Schwachpunkt am Film: die ganze Story rund um Doc Ock läuft nebenher und berührt die Haupthandlung kaum, er ist einfach da damit „Spiderman“ jemanden hat mit der sich gigantische Actionszenen liefern kann, da kommt es auch mal vor daß Doc Ock 20Minuten lang garnicht vorkommt und dann auch nur wie er in seinem Labor sitzt und bastelt. Macht aber nichts, wenn die beiden dann aufeinander losgehen entfacht Regisseur Sam Raimi ein Actionfeuerwerk und greift tief in die Effektekiste, wobei daß in keinster Weise die Story verschluckt. Mittendrin gibts sogar einen echt bewegenden Moment: nach der Rettung einer U-Bahn wird der bewußtlose Peter (der dabei seine Maske verloren hat) von den Geretteten auf den Händen getragen die ihren Retter fassungslos anstarren („Mein Gott, daß ist ja nur ein Junge!“) und dadurch getoppt wird wie sich dann die U-Bahn Passagiere schützend vor ihn stellen als wieder Doc Oc aufkreuzt. „Spiderman 2“ ist ein Film auf dem immense Erwartungen lagen – der diese aber auch voll erfülltFazit: Ernsthaftes Drama um einen gequälten Jungen man der zufällig noch Superkräfte hat – mehr Drama als Comicaction, aber eben darum bewegend und voller Herz und Gefühl.
Sam Raimis "Spider-Man" war die perfekte Verfilmung der Origin-Story, jetzt kommt mit "Spider-Man 2" die perfekte Vortsetzung, wie man es rar zu sehen bekommt. Denn hier handelt es sich um viel mehr als nur einem Superheldenfilm!
Dieser Film wurde zu einem tiefgründigen Drama. Hier geht es um einen Jungen, der nach seinem Platz in dieser Welt sucht. "Spider-Man 2" hat Tiefe in den Charakteren und ist fantastisch gespielt. Natürlich fehlt der Superheldenfaktor nicht. Spiderman tretet auf und die Action ist fantastisch. Der Comicstil wird eingefangen und Doctor Octopuss ist ein, für Marvel, fantastischer Antagonist. Auch wenn der Film eher die ernsten Töne nimmt, lockert J. Jonah Jameson einen immer wieder auf, der von J. K. Simmons sensationell verkörpert wird.
Fazit: Was Nolan mit seiner Dark Knight Trilogie für DC darstellt, stellt Raimi mit seiner Spider-Man Trilogie für Marvel dar. Diese Vorsetzung ist ein tiefgehendes Superhelden-Drama mit Top-Schauspielern.