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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 16. August 2023
Was für ein Popanz für ein Sci-Fi Abenteuer der hohlen Art. Nur technischer Schnickschnack bis zum Abwinken. Angehäuft mit einer ‘Schwarzen Pädagogik‘ der schlichten Art übertreffen sich die Akteure im ernst bis grimmig Schauen. Lediglich Harrison Ford als Colonel Hyrum Graff darf mal ein paar Sekunden einen altersmilden Gesichtsausdruck zeigen. Da wird er glatt übertroffen von Ben Kingsley als Mazer Rackham. Der Arme hat sich auch noch das Gesicht bis zu Unkenntlichkeit anmalen lassen müssen. Der Plot ist aus dem Versatzstückkasten des Weltraumschrotts: mit einer Mischung aus Boot Camp und Kadetten Drill werden Helden ausgebildet. Und der größte von ihnen ist der Titelheld Ender (Asa Butterfield). Egal ob im ‘gestreiften Pyjama‘ oder bei ‘Hugo Cabret‘ er gewinnt stets die Herzen der Zuschauer mit seinen wunderschönen großen Augen. Darin spiegelt sich Mut und Entschlossenheit, aber auch Trauer und Tränen. Abigail Breslin und Hailee Steinfeld müssen das Gegengewicht zum männlichen Vollpotential bilden. Die Feinde sind Insektoide, die einer Gottesanbeterin ähneln und treten erst ganz am Ende auf. Sie stammen noch aus der Zeit als solche Wesen als Ameisen oder Spinnen über die Leinwand huschten. Der Name Formicula erinnert noch an ihre Vorfahren. Hier heißen sie natürlich ‘Formics‘. Der sympathische Held Ender wurde natürlich gelinkt und segelt in eine vielversprechende Zukunft. Mann war das spannend!? Schon schlecht, wenn man so weit von der Romanvorlage abweicht. Ja, die Helden werden halt auch alt: der Ben und der Harrison .K.V.
Bis heute mein Lieblingsfilm. Gute Story und noch bessere Filmmusik. Schade, dass es keinen zweiten Film gibt. Aber vielleicht ja mal eine Serie. Genügend Stoff, bestehend aus mehreren Büchern gibt es.
Nach dem Anschauen war ich recht enttäuscht vom Film. Klar, wie erwartet gab es tolle Effekte und imposante Weltraumschlachten zu bestaunen, aber die Grundstory war wohl doch eher auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Diese penetrante Message „Du schaffst alles, wenn Du nur an Dich glaubst“ durchzog den gesamten Film. Auch die „großen“ Stars, wie zum Beispiel Harrsion Ford, fühlten sich sichtlich unwohl in ihren Rollen. Der blasse Hauptdarsteller, Asa Butterfield, war meiner Meinung nach fehlbesetzt. Vielleicht ein unterhaltsamer Science-Fiction-Film für die gesamte Familie, aber ich schaue mir dann doch lieber „Alien“, „Star Wars“ oder „Independence Day“ an.
Einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Nicht nur die visuellen Effekte sondern auch die Handlung überzeugen. So spielt Asa Butterfield den Ender der mir aus den Büchern bekannt ist sehr gut!
Ender´s Game - Das große Spiel kann über weite Strecken als Parabel über Manipulation, Gehirnwäsche und die Mechanismen von hierachischem Machtmissbrauch betrachtet werden.So nach dem Motto "du musst sie dir holen wenn sie jung sind" Deutlich lässt sich erkennen welche unterschiedlichen Techniken da zum Einsatz kommen. In welcher Weise an die menschliche Emotion dafür zu dem Zwecke eingespannt wird, ist vielfältig, Propaganda im Tv, der Appel an die menschliche Psyche um Leute genau in diese Ecke zu drängen die man will und sie für die eigenen Zwecke einzuspannen. Da kennt jemand den Menschen sehr gut, bzw. seine Schwächen. Das wurde für mich jederzeit spannend und interessant dargestellt und obwohl ich den Film schon ein zweites mal gesehen habe war ich wieder gefesselt. Man mag ja sonst von Orson Scott Crad halten was man will (Mormone, homophob) nicht das ich diesbezüglich seine Meinungen teile oder auf gleicher Linie mit ihm bin und ich kann mir schon denken das ér auf MP einen schweren Stand hat, aber so rein objektiv gesehen entlarvt er Mechanismen die im Hintergrund ablaufen, schon so und beobachtet man was auf der Welt vorgeht schon mit akkuraten Gedanken. Das funktioniert in der ersten Hälfte alles prima im Mittelteil haben sich ein paar Längen eingeschlichen und es offenbaren sich ein paar Gedanken die ich eingangs erwähnt habe die dann doch nicht ganz zu Ende gedacht wurden. Obwohl ja auch das Teil des großen Spiels ist, und vom Erlösermotiv ganz zu schweigen, das fand ich aufgesetzt, aber wie gesagt das Große Spiel zielt ja darauf ab. Ender´s Game kann von der Optik und dem Score aber dafür voll und ganz überzeugen so der Score hat schon was, und kommt immer treibend zum Einsatz wenn im luftleeren Raum Trainingseinheiten geübt und für den Ernstfall geprobt. Und wie gesagt Optisch kann ich auch keinen Makel an dem modernen Science Fiction Film finden. Alles wirklich einwandfrei. Alles in allem kann auch die Besetzung punkten Harrison Ford als Colonel, Asa Butterfield als junger Rekrut und Retter der Menschheit, wirkt zwar von Zeit zu Zeit etwas blass macht seine Sache aber dennoch sehr gut. Mit dem Auftauchen von Ben Kingsley als tätowierter Maori hat der Film mit diesem Schauspielgewicht von der Präsenz her die besten Momente. Dieser Ben Kingsley wie er da im Schlafraum meditierend plötzlich den wach werdenden Ender erschrickt, dieser flüchten will und blitzschnell am Fuß gepackt wird, das hat schon was gleichermaßen unheimliches, majestätisches und mentorhaftes an sich. Das war sicher schauspielerisch einer der besten Momente und immer wenn Kingsley auf der Bildfläche auftaucht wird das Level gehoben, wobei wie gesagt die anderen ebenfalls gut sind und sich echt Mühe geben, so finde ich es doch Schade das Abigail Breslin sagen wir es mal so nur der Ball-zu-Werfer von Ender ist. Fazit: Spannend & jederzeit interessanter Science Fiction Film nach einer Romanvorlage über Manipulation/Machtmissbrauch und wenn man so will kann man Ender´s Game auch als soziologisches Experiment ansehen, den wie verhalten sich Menschen wenn sie gezielt worauf hingesteuert werden, mit prominenter Besetzung die jedesmal wenn Kingsley auftaucht an Größe dazu gewinnt und gelungener und guter Optik und einem Wahnsinns Score. Nur im Mittelteil haben sich ein paar Längen eingeschlichen und einige Idee wirken nicht ganz zu Ende gedacht und das Ende wirkt aufgesetzt.
Es gab mal eine Zeit in der das Folgende wirklich gute Argumente für einen Film gewesen wären: Harrison Ford und Ben Kingsley in der Hauptrolle als weise Mentoren, ein paar Kiddies als eigentliche Stars der Story und das alles in einer epischen Science-Fiction Saga. War aber mal so. Was man hier hat ist bleischwerstes Science-Fiction Kino der unspaßigen Art. Die Verfilmung eines Science-Fiction-Romans die offen endet, in der Hoffnung eine neue, groß angelegte Serie zu etablieren, doch die miserablen Kritiken und ebenso überschaubaren Einspielergebnisse belegen wohl daß es damit nichts geben wird. Gut so: optisch hat die Nummer zwar einiges zu bieten, inhaltlich erschließt es sich aber wohl nur hardcore-Fans, wobei ich nicht weiß inwieweit die Story von ein paar Soldatenkiddies die sich im All mit einer Alienrasse duellieren überhaupt taugt. Seis drum: abgesehen von ein paar Schauwerten hat die Nummer null Unterhaltungswert.
Fazit: Furchtbar langweilige Science-Fiction Actionmit Dramaanteil, humorfrei und bleischwer!
Ich war völlig unvoreingenommen, wußte nicht das es ein Buch als Vorlage gibt,
hoffte nur auf einen kurzweiligen und spannenden SciFi Film zum Popcorn Futtern.
Leider wartete ich vergebens auf Spannung und Action. Kindern in der Vorschule beim streiten nach einem "Mensch Ärgere dich nicht" Spiel zuzuschauen wäre vermutlich spannender.
Der Film ist emotional mehr RTL2 Frauentausch gezanke im Weltall der Zukunft.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein fantastisches Buch sein muss. Der Film ist es leider ganz und gar nicht. Es fiel mir geradezu schwer, den nur in irgendeiner Form ernst nehmen zu können. Die ersten 45 Minuten hatte ich noch Hoffnung und dachte nach dem längeren Prolog gehts sicher bald los. Irgendwie war aber der ganze Film ein Prolog. Der junge Held wirkte die ganze Zeit lächerlich. Genauso wie alle anderen Darsteller, im besonderen auch Harrison Ford. Was für ein Käse. Hervorragend allerdings war der Soundtrack, der war wirklich außergewönlich. Der ein oder andere visuelle Reiz war auch vorhanden. Mehr als 2 Sterne sind nicht drin. Ich empfehle daher eher den OST auf Spotify. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.