Neueste Kritiken: Dog Soldiers

Mein Gedärm....

Seit der ersten Sichtung, sind einige Jährchen ins Land gezogen. Ich hatte Dog Soldiers recht vernünftig in Erinnerung.

Allerdings nicht als ernst zunehmenden Werwolf-Thriller, sondern als "Partyfilm" feuchtfröhlich im Kreise seiner Freunde.

Die Erinnerung hat mich nicht belogen! Aber widerum doch....Dog Soldiers ist für mich eine mega trashige Horror-Komödie. Allerdings fand ich sie vor 20 Jahren irgendwie witziger. Der Film ist für das was er sein will nicht schlecht. Aber zu mehr als 2,5 Sternen, konnte ich mich nicht durchringen.

Dabei stören mich nicht mal die handgemachten Effekte. Die machen dann doch irgendwie Spaß und gefallen mir um einiges mehr als die am Computer erstellen Effekte aus dem Hause Asylum.

Mittlerweile finde ich die Dialoge so trashig, daß nur leicht der Mundwinkel zuckt. Das habe ich anders in Erinnerung. Aber höchstwahrscheinlich auch so manches Getränk in den Synapsen, das die Wahrnehmung stärker beeinflusst hat 🤪

Kultiges erkenne ich an diesem Streifen nicht. Auch wenn es nun nicht der Große Reinfall ist. Der Film hat eine gar nicht so kleine Fan-Gemeinde. Was ich absolut akzeptiere. Aber für mich langt das einfach nicht um zum Prädikat Kult zu kommen.

Fazit: Dog Soldiers ist kein Reinfall! Aber auch weit entfernt von Gut oder gar Kult. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. In einer entspannt lustigen Runde unter Freunden, funktioniert der Film bedingt noch immer. Wobei ich sagen muss, gezielt werde ich mir diesen Film wohl nicht noch einmal anschauen. Und würde im Kreise der Freunde andere Streifen vorschlagen ;-)

Das Erstlingswerk von Neil Marshall (The Descent) ist ein Horror-Debut, das auf ganzer Linie enttäuscht.
Ein krudes Drehbuch wird amateurhaft-holprig inszeniert, das Creature-Design ist allenfalls Trash, Acting teilweise schon peinlich, und die Gore-Elemente, wie heraushängende Därme etc. sehen tatsächlich eher nach Wurstplatte mit Ketchup aus, was sicher dem geringen Budget geschuldet ist. Warum dieser Streifen bei einigen Filmfreunden Kultstatus genießt, ist mir unbegreiflich!
Möglicherweise liegt es auch einfach an Marshall's "Stil", weil sein gefeierter Nachfolger "The Descent" konnte bei mir auch nicht punkten, obwohl er immerhin besser inszeniert ist.