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    Die Fliege II
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    2,7
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    Telefonmann
    Telefonmann

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    2,5
    Veröffentlicht am 21. August 2010
    Einen zweiten Teil von "Die Fliege" zu drehen, finde ich erstmal recht überflüssig. Allerdings war noch Stoff vorhanden, denn Veronica wurde im ersten Teil schwanger hinterlassen und auch vom 1958er Original gab es eine Fortsetzung. Meine Erwartungen waren nicht besonders groß und im Endeffekt ist "Die Fliege 2" eine Fortsetzung, die es nicht gebraucht hätte, doch wirklich schlecht ist der Film auch nicht.
    Die Story setzt an den ersten Teil an. Veronica bekommt ihr Baby und stirbt danach. Geena Davis verkörpert diese nun nicht mehr, was aber nicht weiter tragisch ist, da ihre Figur danach sowieso stirbt. Martin Brundle wächst nun in einer klinischen Umgebung auf. Ihm wird erzählt, dass er an einer Krankheit leide, welche ihn sehr schnell wachsen lässt. So ist er dann mit fünf Jahren auch schon erwachsen. Nach einer Zeit verändert er sich allerdings und bekommt heraus, dass diese Krankheit nur ein Vorwand war und der Chef will, dass er sich in die Fliege verwandelt, was dann auch passiert. Die Story ist zwar nicht wirklich schlecht, bietet aber auch nichts Besonderes und es harpert vor allem an der Umsetzung. Dass Cronenberg mit dem Film nichts mehr zu tun hat, merkt man sofort. Lange Zeit passiert erstmal gar nichts aufregendes. Martin Brundle ist sicherlich eine eigenartige Figur, deren Charakterisierung nicht so einfach ist, weil diese Person ja von Anfang an kein eigenes Leben führen konnte. Eric Stoltz schafft es zwar, seine Figur sympathisch rüberkommen zu lassen, dennoch empfand ich mit dieser Person kein richtiges Mitleid.
    Dies ist auch schon das größte Problem von "Die Fliege 2". Die Wandlung vom Mensch zu einem Monster, wird nicht gut dargestellt. Brundle ist erstmal lange Zeit ganz normal, plötzlich verändert er sich und von jetzt auf gleich ist er dann auch schon das Monster. Dies wurde im ersten Teil wesentlich besser dargestellt. So kommt hier leider keine richtig intensive Atmosphäre auf. Der Film möchte dramatisch wirken, tut dies aber nicht, da die Figuren nicht so gut charakterisiert sind und dem Zuschauer deshalb auch nicht so interessieren.
    Der Unterhaltungsfaktor ist zwar nicht schlecht, doch packend fand ich das Geschehen zu keinem Zeitpunkt. Spannung kam bei mir nicht auf und Action gibt es auch erst gegen Ende etwas mehr. Davor dümpelt das Geschehen so vor sich hin, ohne dass wirklich was passiert. Zumindest unterhalten einige Effekte aber ganz ordentlich. Diese sind zwar niemals so gut wie im ersten Teil, doch ein paar harte Effekte gibt es zu sehen. Die Fliege selbst sieht zwar überhaupt nicht nach einer Fliege aus, ist vom effektetechnischen her überzeugend. Die Inszenierung ist solide, lässt aber die Klasse eines Cronenbergs vermissen. Der Score ist passend.
    Fazit: "Die Fliege 2" ist ein solide gemachter Film, der nicht langweilt, aber auch nichts Besonderes bietet. Die Figuren sind nicht ausgefeilt genug und die Story recht dünn. Nach dem überragenden ersten Teil, kann "Die Fliege 2" nur enttäuschen. Fans von Monsterhorror können aber dennoch einen Blick riskieren. Durchschnitt!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.975 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    War halt so: in den Achtzigern wurde von jedem mehr oder wenig erfolgreichen Film eine Fortsetzung gemacht, die meistens schlechter als das Original war – dies hier ist das totale Musterbeispiel dafür. Wenngleich zumindest im Ansatz der Vorteil besteht, dass sich dieGeschichte mit der Geburt von Brundles Sohn logisch fortführen lässt. Ebenfalls ist ein Vorteil, dass mit Eric Stolz ein überaus begabter Schauspieler in die Hauptrolle schlüpft – aber das wars dann soweit auch. Man merkt, dass der Regisseur Chris Wallace ist, derjenige der beim ersten Film die oscarprämierten Ekeleffekte kreiert hat – hier sucht er nämlich nur nach Möglichkeiten noch mehr davon zu zelebrieren. Da er aber darüber vergisst, der Handlung irgendeine nicht vorhersehbare Wendung zu geben und alles völlig erwartungsgemäß abläuft, wird der Film (insbesondere im letzten Drittel, wenn die Verwandlung vollzogen ist und einfach alle Leute, die irgendwie mal fies zur Hauptfigur waren, spektakulär abnippeln) zu einer völlig austauschbaren Murksorgie, frei von Originalität. Da hilft es auch nicht, dass zumindest handwerklich alles ordentlich gemacht ist.Fazit: Typischer 80er-Jahre-Murkser frei von Überraschungen, tieferem Sinn oder wirklich erwähnenswerter Story!
    Casey 08
    Casey 08

    157 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 17. Oktober 2024
    Es ist ja häufig so, dass ein Nachfolger einer sehr guten Vorgängers nicht mehr so gut ist, aber das man so ein Film dermaßen gegen die Wand fahren kann hätte ich nicht gedacht. Der Film knüpft direkt an den Vorgänger an und erzählt die geschichte des geborenen Kindes was sich auch zur Fliege verwandeln wird. Ich mag es schon wie sie versuchen es aufzuhalten aber der Rest ist wirklich schlecht. Die Effekte sind grauenvoll und die Ekligkeit ist nich da aber es sieht so schlecht aus. Auch die ganzen verwandlung sehen total billig aus. Die Schauspieler sind bis auf den Hauptdarsteller richtig schlecht.

    Insgesamt ist es eine totale Enttäuschung mit hässlichen Effekten und schlecht spielende Schauspielern.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    ''Die Fliege 2'' ist einer jener Filme, bei dem ein eigentlich gar nicht so übles Drehbuch durch eine schwache, B-moviemäßige Inszenierung runtergerissen wird.

    An sich gefällt der Grundplot: der scheinheilige Ziehvater, die Enttäuschung des Jungen, der einfach nur ein großangelegtes Experiment ist, und natürlich die Subtexte, die auch in Fliege 1 zu finden waren: das alles verkommt zu einem billigen Splatter-Horrorkabinett, bei der heftig Unsympathen - aber eben keine echten Bösewichter - genüsslich vom Hauptcharakter (!) zerlegt und entstellt werden. Die schwach, nach Schema F eingefügte Liebesstory vermag auch nicht diese kompromisslose Konstruktion zu stützen.

    Alles in allem konnte also der erste Teil wesentlich besser nicht nur den körperlichen, sondern auch den moralisch-psychischen Verfall darstellen. Teil 2 hingegen fällt durch die anspruchslose Herangehensweise an ein eigentlich gar nicht so anspruchsloses Skript auf.

    Fazit: Nur bedingt empfehlenswert, aber durch das Potenzial, das hier und da durch die Videorelease-Ästehtik blitzt, sicherlich kein wirklicher Schund.
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