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Cursha
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2,0
Veröffentlicht am 24. November 2023
Auf einem gewissen Level an Trash kann ich den Film sogar an manchen Stellen genießen, dennoch ist die Handlung eine Katastrophe, die Figuren furchtbar langweilig, die Schurken kaum mehr ernst zu nehmen und auch die Effekte lassen zu wünschen übrig. Kein Wunder, dass die Reihe danach erstmal begraben wurde.
Hier stimmt so langsam garnichts mehr, aber das hat auch seine Gründe: der Film hatte ursprünglich ein doppelt so hohes Budget und sollte auf eine Lauflänge von 130 Minuten gehen – als man aber das Budget kürzte plante man diesen hier auf 90 runter zu kürzen und das nicht verwendete Zeug für einen fünften Teil zu verwenden, der wurde aber nichtmehr realisiert nachdem die vierte Folge katastrophal floppte. Superman bekommts mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun mit dem er sich ewig lange die Köpfe einschlägt, das strotzt zwar nicht vorneuen Ideen, aber hätte an sich ja noch was hergeben können – aber das Resultat ist seelenlose und überfrachtete Daueraction, der von Mark Pillow verkörperte Schurke ist ein entsetzlich schlechter Witz und weder die routinierten Köpfe Gene Hackman oder Christopher Reeve können da wirklich was retten. Der totale Beleg dafür warum die Serie geendet ist – wobei, im Gesamtpaket mit den drei anderen gehört er natürlich dazu, schließlich gibt’s hier zum letzten Mal Christopher Reeve in der Rolle seines Lebens.
Fazit: Plumpe Resteverwertung die abgesehen von den zwei Hauptdarstellern keine Highlights bietet!
Der letzte Teil der legendären Superman Reihe ist absolut der schlechteste! Trashiger kann ein Film, der einmal gross angefangen hat, nicht mehr sein. Billige Effekte, lächerliche Dialoge und eine blöde Geschichte. Man könnte meinen, den Drehbuchautoren ist nichts mehr spannendes eingefallen. Es ist auch schade für die Darsteller, die sich in diesem Film abmühen und freudig darauf warten, dass der Film zu Ende ist. Ein grosser Fall von einem sehr grossen Filmhelden!
Schon "Superman 3" war nicht mehr so der Hammer und hatte auch kein besonders gutes Einspielergebnis. Für den vierten Teil stand es also schlecht. Warner Brothers verkaufte die Rechte an die Cannon-Group. Christopher Reeve wollte nicht mehr zurückkehren, weil er schon mit Teil 3 nicht mehr zufrieden war, konnte dann aber doch überredet werden, weil er am Drehbuch mitwirken durfte. Ich erwartete nicht viel und so war es dann auch. "Superman 4" ist zwar nicht gänzlich schlecht, aber trotzdem ein unwürdiger Abschluss der Reihe. Die Story an sich ist ja eigentlich gar nicht so schlecht. Superman wird gebeten, alle Nuklearwaffen von der Welt zu schaffen. Durch Lex Luthor, der nun auch wieder dabei ist, entsteht dabei aber der Nuclear Man, gegen den Superman nun kämpfen muss. Das ist eine recht dünne Story, die aber bei richtiger Umsetzung recht gut hätte werden können. "Superman 4" wurde von ursprüglich 134 Minuten auf knappe 90 Minuten gekürzt, weil man so Kosten einsparen wollte und den Rest an Material für einen fünften Teil aufsparen wollte. Dies merkt man teilweise leider, weil der Film unfertig und leicht zerstückelt wirkt. Auch sonst ging man nicht besonders inspiriert ans Werk. So wird zum Beispiel die Figur Lana Lang plötzlich ganz weggelassen. Es gibt zahlreiche Logikfehler in Verbindung mit den anderen Teilen und sowas hätte nicht sein müssen. Bei den Darstellern lässt sich zum Glück noch etwas Positives erkennen. Christopher Reeve spielt seine Rolle erneut sehr gut und ist nach wie vor die Idealbesetzung. Dies sollte allerdings das letzte Mal sein, dass er Clark Kent alias Superman verkörperte. Zu einem fünften Teil kam es wegen niedrigen Einspielergebnisen nicht, ein paar Jahre danach hatte Reeve einen Unfall und war von da an Querschnittsgelähmt. 2004 starb er leider. Ebenfalls positiv finde ich, dass Gene Hackman zurückkehrte, denn er spielt auch wieder gut. Allerdings gibt es ihn nicht viel zu sehen. Margot Kidder hat wieder mehr Leindwandzeit als im Vorgänger und kann auch überzeugen. Doch nicht alle Darsteller glänzen. Mariel Hemingway spielt nicht besonders gut und ihre Wandlung, die sie im Film durchmacht ist auch arg unglaubwürdig. Jon Cryer, mir sehr bekannt aus "Two and a half men" spielt ebenfalls nicht besonders gut und hat einen total nervigen Charakter. Mark Pillow als der Nuclear Man spielt schlecht und außerdem wirkte er auf mich wenig bedrohlich, eher lächerlich. Die Inszenierung lässt nichts Besonderes mehr bemerken und atmosphärisch gibt es auch nichts hervorzuheben. Teilweise ist das alles wieder recht albern, soll allerdings auf ernst getrimmt sein. Mir war der Film zu locker und teilweise zu trashig. Was dazu auch beiträgt sind die Effekte. Manche davon sind okay, manche eher schlecht und sie können auf jeden Fall nicht mit denen aus den Vorgängerfilmen mithalten. Der Unterhaltungsfaktor ist nicht besonders gut. Es ist zwar nicht so, dass "Superman 4" total langweilig wäre, aber unterhaltsam auch nicht wirklich. Spannung gibt es keine, Action auch recht wenig und wenn es welche gibt, dann ist diese ziemlich unpackend gemacht. Da der Film aber recht kurz ist, ist er auch recht kurzweilig. Der Score ist wieder zwiespältig. Der Titelsong ist natürlich wieder gut, aber der Rest der musikalischen Unterlegung hat mir nicht so gefallen. Fazit: "Superman 4" ist als seichte Unterhaltung nebenbei ganz annehmbar, dennoch hätte es ihn nicht gebraucht. Während Teil 3 wesentlich noch gut unterhielt und ein paar amüsante Szenen hatte, kommt der letzte Teil der Reihe arg uninspiriert daher, hat viele Logikfehler und hat keinen Glanz mehr. Nur weil er recht kurzweilig ist und einen tollen Christopher Reeve bietet, gibt es noch 40%.