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    Rififi am Karfreitag
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    2 User-Kritiken

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    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 31. August 2023
    Der Titel lässt aufhorchen. Der äußerst komplexe Plot führt uns in die Londoner Unterwelt, wo Harold (eindrucksvoll Bob Hoskins) und Victoria (damals die blutjunge Helen Mirren) das Sagen haben. Sie versuchen mit halbseidenen Amerikanern Geschäfte zu machen, die letztendlich aber an der Skepsis der Transatlantiker scheitern. Ihr Anführer ist Charlie (ganz selten hier noch mal Eddie Constantine). Als die Krake Harold ihre Tentakeln nach Irland ausstreckt, kommen noch Vertreter der Schwulen Szene hinzu. Hier glänzt kurz aber eindrucksvoll Pierce Brosnan als Killer.
    Jede Szene ist geprägt von der Atmo des Milieus, von Bars und heruntergekommenen Fabrikanlagen. Man hängt unliebsame Kollegen an den Füßen in Kühlhäusern auf, nagelt andere kreuzigungsmäßig auf den Holzboden. Es wird Verrat und Rache geübt. Nur Harold und Victoria lavieren sich durch brenzlige Situationen – auch mal zusammen gegeneinander – bis sie sich ihre Schwäche gestehen. Nach Massakern und wuchtigen Explosionen könnte die IRA wie der vorübergehende Sieger aussehen. Die meisten Akteure sind tot. Harold und Victoria sitzen in zwei getrennten Autos at Gun Point von Pierce Brosnan. Keine Geschäfte, rette sich wer kann.
    Niemand ist weder King noch Krösus. Die Zuschauer bleiben etwas verunsichert zurück, froh dem Schlamassel entronnen zu sein. Eine Identifikation war nicht möglich. Muss ja auch nicht unbedingt sein. Nur der kleine Bob Hoskins ist der Größte und Helen Mirren die Schönste.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

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    5,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2023
    Sieht man vom wirklich unglücklichen Deutschen Titel einmal ab, gibt es hier DEN klassischen Gangster-film Englicher Machart zu sehen. Die Instabilität des Gangsterlebens wird dann später wieder in den Sopranos auf die Spitze getrieben zelebriert. Auch "The long good Friday" fußt wesentlich in seiner Handlung auf diesem Aspekt. Unfassbar gut spielt Helen Mirren. Dazu die leicht blechern klingende stimmige Musik, das war evtl. nicht mal beabsichtigt setzt aber 43 Jahre später dem Werk die Krone auf. Das ist perfekt!
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