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Lorenz Rütter
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3,5
Veröffentlicht am 21. Mai 2016
Alfred Hitchcock ist wie bekannt, Meister der Spannung! Seine Werke sind legendär und werden immer noch gerne gesehen. In einer seiner Frühwerke aus dem Jahr 1940, übernahm er den Roman von Daphne Du Maurier „Rebecca“. Was die Spannung und Finesse Hitchcocks später ausmachte, kann man hier zum Teil schon ein bisschen sehen. Der Plot wird langsam angezeigt, Seine Charaktere sind zwielichtig und man merkt, dass die Rollen Leichen im Keller haben. Die Rollen wurden sehr gut eingesetzt. Sir Laurence Olivier übernahm die Rolle des traumatisierten Reichen Mannes. Joan Fontaine die leicht naive und doch verliebte Ehefrau von Olivier. Am besten kommt das Dienstmädchen Judith Anderson rüber. Mit ihrer eiskalten Art, dominiert sie das geschehen. Der Film gewann 1941 zwei Oscars. Darunter die beste Kamera von George Barnes. Barnes fokussierte die Kamera sicherlich immer um den Plot, aber auch stetig, um die Schauspieler. Der zweite gewann für den besten Film. Für den Produzenten David O. Selznick war dieser Film, sicherlich ein einfacher Film. Wenn man bedenkt, dass Selznick für seine Grossproduktion wie „Gone with the Wind“ den Oscar bekam, war sicherlich „Rebecca“ ein leichtes Spiel und eine leichte Kost für ihn gewesen. Wie gesagt, Hitchcock war ein grossartiger Regisseur und hat viele Meilensteine in der Filmwelt geschaffen. Aus meiner Sicht gehört „Rebecca“ leider nicht dazu. Es hat für mich zu wenig Spannung und zerrt weniger an den Nerven. „Rebecca“ ist für mich ein schwächerer Hitchcock Film und ist auch viel zu einfach erzählt. Fazit: Eine Geschichte, die man durchaus besser und spannender erzählen könnte. Die Schauspieler aber sind grandios!
Mit "Rebecca" hat Alfred Hitchcock einen meiner Lieblingsfilme geschaffen. Der Film dreht sich um eine junge Gesellschafterin, die während eines Urlaubs in Monte Carlo den gutaussehenden und verwitteten Maxim kennenlernt. Die Beiden verlieben sich in einander und Maxim zieht mit seiner neuen Frau auf sein Anwesen Manderley. Doch muss die neue Ehefrau, durch die strenge Haushälterin Mrs. Danvers erfahren, dass sie nie den Platz von Rebecca, Maxims erster Frau einnehmen wird. Mit "Rebecca"hat Hitchcock einen sehr romantischen, aber auch abgrundtief bösen Thriller geschaffen, der viele interessante Wendungen nimmt. Die verschiedenen Welten dabei aufeinander prallen geben dem ganzen noch eine zusätzliche Tragik. Diese werden nämlich durch die grausame Mrs. Danvers immer hervorgehoben, die an ihrer neuen Miss. De Winter keinen gefallen findet und sich nur nach Rebecca sehnt. Die tiefen Abgründe sind dabei Hitchcock typisch, aber auch extrem spannend. Und gerade darstellerisch ist es vor allem Judith Andersen, die als Mrs. Danvers groß aufspielt.
Zwei Jahre nach dem Erscheinen des Romans von Daphne du Maurier produzierte David O. Selznick (*Vom Winde verweht*) Alfred Hitchcocks US-Filmdebüt. Dem düsteren Drama merkt man nie an, wie heftig sich die beiden während der Produktion in die Haare gerieten. Film und Schwarzweiß-Kamera wurden mit Oscars ausgezeichnet. Alfred Hitchcock, der ebenfalls nominiert war, ging wie die Darsteller leer aus. - Kult!
Neben das Fenster zum Hof und Der unsichtbare Dritte ist dieser Film einfach perfekt angerührt. Jedes Element stimmt einfach zu 100 %. Und ich hoffe mich nicht zu weit aus dem Fenster zu beugen, jedoch glaube ich hier einen Verweis oder eine Art Filmzitat zu dem Schlitten Rosebud zu erkennen. Rebecca (Kopfkissen) und Rosebud (schlitten) verschwinden in den Flammen. Bei Citizen Kane steht der Schlitten für die Unschuld bzw für die Kindheit und bei Rebecca geht es doch
auch um verlorene Kindheit. Die Hauptdarstellerin wird von der unschuldigen Else mit Kinderblick zu einer erwachsenen Frau.