Gott beschließt die Zehn Gebote wieder zurück in den Himmel zu holen, weil er sich über das Verhalten der Menschen ärgert. Mit dieser Aufgabe werden die Erzengel betraut. Da sie jedoch nicht einfach auf die Erde reisen können, sorgen sie dafür, dass ein "Auserwählter" gezeugt wird, der den Auftrag Gottes ausführen soll. (sir)
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Die Entdeckung des Himmels
Von Ulrich Behrens
Harry Mulischs Roman aus dem Jahre 1993, vom dem 450.000 Exemplare verkauft worden sein sollen, galt bis vor kurzem als ein Buch, dass wegen seiner Komplexität, zahlreicher Exkurse und Abhandlungen innerhalb der Erzählung usw. nicht für die Leinwandadaption taugte. Mulisch selbst soll sich jahrelang gegen eine filmische Adaption gewehrt haben. Dann kam Jeroen Krabbé 1999 zu Mulisch, der mit dem Ergebnis des jetzt in Deutschland in die Kinos gekommenen Films zufrieden sein soll. 9,1 Mio. verschlang die Herstellung des Streifens, 600.000 Niederländer sollen den Film gesehen haben; auch die sollen größtenteils begeistert gewesen sein.Gott ist von der von ihm geschaffenen Menschheit enttäuscht. Er will den mit Moses geschlossenen Bund lösen und die Steintafeln mit den zehn Geboten zurückholen, die Erde also dem Teufel überlassen. Das ist allerdings – trotz der Allmacht des Herrn – nicht so
Eins vorweg: Das Buch ist nicht zu verfilmen, zumindest nicht einigermaßen kommerziell und unter vier Stunden. Im Gegensatz zum Filmstarts-Kritiker habe ich das Buch gelesen. Nachdem ich anschließend die DVD geschenkt bekommen habe, beschlich mich schon ein komisches Gefühl und der Film fristete ca. ein halbes Jahr sein Dasein im Regal. Nun habe ich ihn mir angeschaut und bin nicht enttäuscht worden. Das liegt daran, dass ich auch keine ...
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