Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
10.992 Follower
4.944 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 13. September 2017
Ok, in den Hauptrollen gibt's wenigstens ein paar prominente Gesichter: "Sopranos" Star James Gandolfini, "Bundys" Tocher Christina Applegate und natürlich Ben Affleck der mit diesem billigen Weihnachtsfilmen beweißt und unterstreicht dass er volles Rohr auf dem absteigenden Ast ist. Sorry, aber wenn er diese laue Comedy nicht nur gemacht hat um ein paar Rechnungen zu bezahlen weiß ich's auch nicht - in Gott sei dank nur 80 Minuten werden ein paar simple, oberflächliche Späßchen durchgezogen die nerven und langweilen, ebenso wie die 08/15 Love Story am Rande. Erschreckend dasß Affleck Filme wie diesen machen muss - beruhigend dass man sie nicht zu schauen braucht.
Fazit: Schmerzhaft belangloser Stuß - zum abschalten!
Ein Grundproblem ist, dass der Film sich nicht entscheiden kann, subversive Komödie oder rührselige Familienschmonzette zu sein. Beides wäre für sich genommen ja ok, aber diese halbgare Mischung aus beidem ist schlecht verdaulich.
Der Film war enttäuschend. Ich hatte mir mehr darunter vorgestellt. Die Story ist sehr schwach. Ben Affleck hat schon in besseren Filmen mitgespielt. Die Lovestory zwischen Drew und Alicia kommt gar nicht so richtig zur Geltung, so dass man sich unsicher ist, ob es überhaupt eine sein soll.
Ernstnehmen muss man den Film nicht, auch Ben Affleck kann den Film nicht mehr retten. Wer erwartet, dass der Film tiefer geht, zeigt, dass man mit Geld keine Familie kaufen kann, geht hier aber fehl. Was man dafür bekommt ist Weihnachtsfeeling.
Ich habe den Film bei einem Freund gesehen und nicht selbst mit ausgewählt. Somit war mein erster Gedanke „oje, „how to survive Ben Affleck?“. Ich wurde positiv überrascht. Der Film ist zwar nichts besonderes, aber die Geschichte ist originell und produziert durchaus lustige Momente. Ich erwartete triefende Bestätigung amerikanischer Werte (Egoist erkennt Wert von Familie, Kirche etc.), der Film nimmt sich aber in den meisten heiklen Momenten selbst auf die Schippe. Es ist großartig, wenn der Protagonist seine romantische Idee komplett mit einer halben Schauspieltruppe versaut. Das Happy-End ist unvermeidlich, aber ich hatte nicht das Gefühl Zeit vergeudet zu haben (und das Loblied auf Familie und „Liebe“ fällt angenehm knapp aus). Zu dem fast immer präsenten ironischen Unterton passt die unglaublich hässliche Requisite (brüllende Farben und Ausstattung). Die Schauspieler schaffen alles ohne große Ausfälle, allerdings sind die Charaktere recht platt. Was fehlt sind Pfiff in der Inszenierung und Tiefe der Charaktere. Kurz: ein durchschnittlicher Film, dem eine gute Idee zugrundeliegt. Mit den richtigen Schauspielern und einer originelleren Inszenierung könnte dies eine Komödie wie „Meet the parents“ sein.