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Riecks-Filmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 15. April 2021
Während die Niederländer sich vor allem durch ihren Slapstick- und Fäkalhumor in den vergangenen Jahrzehnten ausgezeichnet haben, der wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ist und eher stumpfsinnige Bedürfnisse angesprochen hat, gehen hin und wieder die besonderen kleinen Werke dortiger Filmkunst fast schon unter und geraten in Vergessenheit. So auch der hiesige Film, der mir zwar vom Titel her ein Begriff war, mit dem ich jedoch nie so recht etwas anfangen konnte. Großen Namen folgend wie Alfred Hitchcock oder Edgar Wallace hat es Regisseur Dick Maas geschafft einen spannenden, impulsiven und actiongeladenen, gleichzeitig aber nicht weniger humorvollen, charmanten und ehrbaren Thriller zu produzieren, der Zuschauende von der ersten Minute in seinen Bann zieht. Mit ordentlichen rudimentären, gleichzeitig aber auch funktionellen und ansehnlichen Mitteln wurde es geschafft eine begeisternde Dramaturgie zu erzeugen. Hierfür prägend sind vor allem die gut gewählten Kameraperspektiven (das Auf- und Abtauchen in den Eröffnungsszenen), die kombiniert werden mit einem durchdringenden und bedrohlichen Soundtrack. Trotz aller Düsterheit lässt das Werk uns trotzdem mit einem guten Gefühl zurück, welches wohl maßgebend geprägt ist durch die finale Titelmelodie, die tatsächlich Lust auf mehr macht!
Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/verfluchtes-amsterdam
[... „Verfluchtes Amsterdam“ ist eine unterhaltsame Mörderhatz durch eine beeindruckend in Szene gesetzte Großstadt. Der deutliche Horrorfilm-Einschlag steht dem Film ausgezeichnet und in Verbindung mit dem Copthriller-Thema sowie dem einen oder anderen Ausreißer in Richtung Action-Film gelang Regisseur Dick Maas hier ein höchst unterhaltsamer Genre-Mix wie man ihn heut zu Tage nur noch viel zu selten aus Europa zu sehen bekommt. Leichte Abzüge in der B-Note gibt’s für die haarsträubende Auflösung der Story, die allerdings dem Unterhaltungswert dieses Films in keinster Weise im Weg steht. . ...]
Eine vollständige Kritik gibt es jetzt auf FILMCHECKER.