Conan - Der Barbar
Arnold Schwarzenegger in einer seiner ersten Rollen als wortkarger Barbar. Dabei überzeugt er mehr mit seinem muskulösen Körper, als mit seiner eher mäßigen schauspielerischen Darbietung. Conan, so der Name des kraftvollen Hünen, will Rache an dem grausamen Anführer eines Schlangenkults üben, da dieser sein Heimatdorf samt seinen Eltern ausgelöscht hatte. Mutig und entschlossen begiebt er sich auf die Reise, bei der sich ihm Verbündete anschließen. Das Spektakel wartet mit allem auf, was man sich unter dem Begriff Barbarei vorstellt. Nackte, starke männliche Körper prallen aufeinander, und töten sich blutrünstig mit ihren Händen und Waffen. Frauen laufen sehr freizügig und schamlos herum, und treiben es hart mit ihren Männern. Die Kostüme wie z.B. Felle, Riemen, Ketten, sind sehr aufwendig gestalltet worden, und passen perfekt zu den rauen, weiten Kulissen. Die gelegentlichen Slapstickeinlagen stellen sich hingegen als echte Atmosphärekiller heraus, genauso wie die schauspielerisch manchmal dürftige Präsenz der Protagonisten. Ebenfalls nicht besonders gefällt die Einführung mancher Charaktere. Diese wirken zu konstruiert, aufgesetzt, und zudem teilweise bescheuert. Dennoch übt das Werk einen fesselnden Charme auf den Zuschauer aus, was den Kultstatus rechtfertigt.
07/10