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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 26. Juli 2014
In the Bedroom erzählt feinfühlig und inszenatorisch reduziert, vor allem im bewusst statisch gehaltenen Mittelteil sind die Gefühle der Protagonisten, auch durch das starke Schauspiel, dem Zuschauer sehr nahe. spoiler: SPOILER In den meisten Filmen wäre wohl nach dem Mord eine Odyssee an Streitgesprächen über eine mögliche Rache gefolgt, der Film würde sich nur noch darauf reduzieren und reißerisch werden. Todd Field stattdessen hebt sich die Rache für den Schluss auf, und zeigt das Ehepaar, wie sie abends sprachlos vor dem Fernseher sitzen, was tatsächlich intensiv die Gefühle widerspiegelt. ENDE Für meine Begriffe ist der erste Teil der Films aber weitaus zu kurz geraten, weshalb der Geschichte etwas die Glaubwürdigkeit verloren geht. Ein guter, aber etwas belangloser Film.