Neueste Kritiken: Color of Night

Hit – verzweifelt gesucht! So oder so ähnlich muss der Ansatz gewesen sein, mit dem Bruce Willis diesen Film angegangen ist. Leider wurde der Streifen überall gnadenlos zerrissen – zu Unrecht aber. Im Grunde ist es ein routinierter, durchschnittlicher Psycho-Thriller, mit ein paar prominenten Gesichtern und Bruce Willis in einer glaubhaften und mögenswerten Heldenrolle (wobei ihm die Rolle des Psychologen und die eher wortlastige Handlung keine großen Actionszenen abverlangen. Womit der Film versucht Furore zu machen, waren ganz klar die Sexszenen: die recht ausführlich gezeigte Kopulationsszene im Pool hilft der Handlung zwar nicht weiter und Aufnahmen von Willis‘ kleinem Bruce sind eigentlich auch überflüssig, aber damit hatte der Film wohl vor, sich irgendwie ins Fahrwasser von „Basic Instinct“ zu hängen – aber da reicht er keine Sekunde ran. Es hat schon schlechtere Stars und miesere Streifen gegeben, schon alleine deshalb sollte man diesen verfilmten Groschenroman (der immerhin ’ne pfiffige Auflösung hat) nicht völlig verdammen. Für Willis-Fans ist er allemal ok.Fazit: Belangloser Psychothriller von der Stange, halbwegs spannend und mit der ein oder anderen cleveren Wendung – nur die Sexszenen waren echt unnötig!

"Color of Night" hätte sogar das Potential zu einen guten Film gehabt, doch leider war das hier nichts.

Der Ansatz der Geschichte und die Wendung ist durchaus spannend und man kommt nicht unbedingt drauf. Doch die Inszenierung ist ziemlich spannungsarm, die Dialoge sind lächerlich, genauso wie manche Szenen, die schauspielerischen Leistungen sind nur solide und der Film zieht sich an manchen Stellen unnötig in die Länge. Die Erotikszenen (denn nackte Haut gibt es defintiv zu sehen) machen auch nicht alles wieder gut und wurden oft belanglos in den Film eingefügt.

Fazit: Finger weg davon, wer einen Erotik-Thriller sehen will soll lieber wieder "Basic Instinct" schauen.