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    Femme Fatale
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    3,2
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    Lord Borzi
    Lord Borzi

    319 Follower 747 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
    Der Auftakt des Films war extrem spannend und genial gemacht.
    Die vielen unterschiedlichen filmischen Spielereien haben mir besonders gut
    gefallen. So wurde z.B. plötzlich der Bildschirm halbiert, so dass zwei Handlungen parallel ablaufen konnten. In einer anderen Szene wurden nur laufende Beine in Zeitlupe gefilmt. Das alles machte Lust auf mehr.

    Doch leider ging der „Femme Fatale“ in der Mitte des Films ordentlich die Puste aus. Am meisten habe ich mich über die penetrant auftauchenden Poster im Hintergrund geärgert, die so auffällig waren, dass man sie einfach nicht ignorieren konnte. Leider stand auf diesen Postern in dicken Buchstaben das drauf, was eigentlich erst am Ende des Films herauskommen sollte. Die Auflösung, die wahrscheinlich als Knalleffekt gedacht war, war an sich ganz intelligent. Doch durch diese blöden Poster und weitere offensichtliche Hinweise (z.B. der Fernsehbericht) wurde das Beste dem Film vorzeitig genommen: der clevere Schluss. So wurde nur das bestätigt, was ich mir nach ein paar Minuten schon zusammengereimt hatte. Antonio Banderas Leistung war überraschend schlecht. Trotzdem ist „Femme Fatale“ einen Blick wert. Man sollte aber nicht zu viel erwarten, da der Film sehr durchwachsen und unausgegoren ist.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 16. April 2017
    Edler Indie-Thriller, der sich dadurch auszeichnet, nicht einer vorgegebenen dramaturgischen, stilistischen oder Genre-Konvention zu folgen, sondern der lediglich für den Regisseur Sinn ergeben muss. In Folge dessen verzichtet Femme Fatale darauf, den Thriller auf das Publikum zuzuschneiden und den verwirrten Zuschauer an der Hand durch die verzwickte Handlung zu führen. So wird der Film nach einer recht klassischen, aber sonderbar verspielten Eröffnungs-Heist-Sequenz zum richtigen Arthouse-Drama. DePalma setzt ein perfekt durchgestyltes Narrativ hinten an, wechselt in jeder Szene die erzählerische Richtung: man weiß nie, ob die nächste Szene eine folgenschwere sein wird und gleich die Handlung um einige Jahre springen wird. Oder ob die Szene zwei Minuten dauern wird oder zu einer ewigen Verfolgungssequenz oder dergleichen ausartet. All diese Unsicherheiten, die sehr unterhaltsam sind, entstehen nur dadurch, dass man früh die Kompromisslosigkeit des Autors spürt. Man sieht, dass hier Charaktere, die man trotz ihrer Unzugänglichkeit lieb gewinnt, auch sterben können - was in den meisten normalen Thrillern eher nicht der Fall ist, in denen eine im Gegenschuss gefilmte Unterhaltung, eine Actionsequenz auf die nächste folgt und die Erzählung sich gleichmäßig auf die Tage verteilt, und man als Zuschauer merkt, dass der Film nicht die Kraft hat, Konventionen die Stirn zu bieten. Stattdessen arbeitet Femme Fatale mit extremen erzählerischen Sprüngen, dann wieder ausgedehten Sequenzen, kleinen Retrospektiven (teilweise die gleiche Einstellung nochmal) etc. Die Filmtheoretiker dürften bei dem Versuch, dieses vermeintliche Durcheinander zu systematisieren, verzweifeln. Und das ist gut so: DePalmas Vision ist nicht auf Analyse, sondern auf das Gefühl fokussiert, seine Kamerabewegungen enstprengen keiner kruden Bewegungssymbolik, ebenso wie sich die Farbgebung in Hitchcock-Manier eins zu eins im Emotionen übersetzten ließe. Die Sorgfalt mit der er jedoch diese exzentrische Stilmittel kombiniert und alles melodramatisch überhöht, hat etwas Bescheidenes. Am Ende ist Femme Fatale ein Unterhaltungsfilm - viel Gewalt, erotische Spannung, Heist etc. Aber einer, dessen gesamter Stil nicht dem Lehrbuch, sondern der ersten Intuition des Regisseurs entsprungen zu sein scheint, sodass Femme Fatale trotz seiner Sperrigkeit nicht herzlos wirkt. Zu dosiert, zu ausgetüftelt sind die Split-Screens, die Zeitlupen, der aus völlig unterschiedlichen Musikrichtungen zusammengewürfelte Soundtrack, die mal an steife Hitchcocksche Romanze erinnernden, mal trashigen Szenen. Femme Fatale ist ein ungewöhnlicher Thriller, in dem die Fokussierung auf Gefühl einer Story (anstatt auf die Analyse einer Story) und die Bewunderung des Regisseurs für die filmische Form unglaublich gut funktionieren.
    schonwer
    schonwer

    1.298 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2016
    + grandios inszeniert
    + unvorhersehbare Momente
    + guter Cast
    + Sexy
    + gute Story mit vielen Ideen...

    - ...die jedoch minimale Längen hat

    Fazit: Grandioser Anfang, in der Mitte etwas Lang, was mit dem Mindfuck-Ende aber wieder alles gut macht. Starker Thriller mit erotischem Einschlag (wie man es in wenigen Filmen zu sehen bekommt)
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    212 Follower 341 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 11. Februar 2014
    Eigentlich wäre der Film ganz gut geworden, aber die Story ist so verwoben und irreführend, dass der Film schon wieder anstrengend wird! Vor allem die Auflösung ist so mies, dass man den Film in 10 Minuten hätte erzählen können! Auch die Darsteller sind deplatziert und mühen sich ab, einigermassen erotisch zu wirken! Leider wurde dieses Werk vertan!
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