Die Theaterregisseurin Sidda (Sandra Bullock) bezichtigt ihre exzentrische Mutter Vivi (Ellen Burstyn) öffentlich der Kindesmisshandlung. Kurz darauf erhält sie Vivis Tagebuch, in dem die Erinnerungen an ihre Jugend in Lousiana und an ihre Freundinnen aufgeschrieben sind. Damit beginnt für Sidda eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya Schwestern
Von Ulrich Behrens
Ich muss zugeben, dass mich die Ya-Ya-Schwestern an etlichen Stellen amüsiert haben. Das liegt nicht zuletzt sicher an der Besetzung der vier Bluts-Schwestern – Ellen Burstyn, Maggie Smith, Fionnula Flanagan und Shirley Knight. Ohne sie wäre der Film – und das ist die andere Seite der Medaille – ein totaler Flop geworden. Callie Khouri, die das Drehbuch zu „Thelma & Louise“ schrieb, legte ihrem Erstlingsfilm als Regisseurin gleich zwei Romane von Rebecca Wells zugrunde – und das war vielleicht dann doch etwas zu viel des Guten. Die nach klassischer Psychologie-Lehrbuch-Fall inszenierte Geschichte eines Mutter-Tochter-Konflikts ist von der psychologischen Seite her zwar simpel gestrickt. Die Handlung selbst wird allerdings völlig zerrissen durch ein Hin und Her zwischen Gegenwart und Rückblenden in verschiedene Abschnitte der Vergangenheit der beiden Frauen.Die vier Mädchen Vivian, Teensy