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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 16. September 2015
Monster's Ball ist ein Liebesdrama, welches neben menschlichen Themen wie Tod, Verlust und Schmerz auch die gesellschaftliche Problematiken Rassismus und Todesstrafe berührt. Unter der Last der vielen Themen bricht der Film allerdings zusammen und grast im Grunde die Thematiken nur pflichtbewusst ab. Dabei sind die Figuren allesamt hochgradig spannend: von Thorntons verbitterter Figur, über dessen tiefrassistischen Vater bis hin zu Halle Berrys zusammenbrechender Witwe - alle bieten viel Stoff für Dramatik. Schließlich schöpft der Film weder das Thema des Umgangs mit dem Verlust eines geliebten Menschen, noch die Romanze, den Rassismus oder die Todesstrafe wirklich aus. Zwar schlägt sich die inhaltliche Überlastung nicht in einer breitspurigen Inszenierung nieder, die angenehm stimmig, bescheiden ist. Trotz allem kann der Film weder bei den zwischenmenschliche noch bei den gesellschaftlichen Themen wirklich tiefgreifende Einblicke gewähren.
Finsterer Dramastoff mit Lichtblick sowie ein hervorragender Schauspielerfilm mit denkwürdigen Personen und einigen Themen, was B.B.Thornton und noch mehr H. Berry eine Menge abverlangt und zeigen lässt.
Ein Film der unter die Haut geht,und schwer zu verdauen ist.......frag mich nur,warum Billy Bob Thornton nicht den Oscar bekommen hat,der spielt Halle Berry glatt an die Wand.....Gänsehaut.....!!!
Ein durchweg grandioser Film. Teilweise unbequeme Handlung, die aber stets sicher in Darstellung und Stil authentisch vermittelt wird. Zu wenige Oscars wurden hier vergeben. Amerikanische Filmkunst der Extraklasse.
Der film ist schon sehr speziell. die ganze Thematik ist interessant, und die Umsetzung von Forster ebenso. leider zeichnet sich der film nicht gerade durch eine spannende Erzählweise aus, zum teil ist die Sache etwas träge. gut gespielt ist er sicherlich, vor allem die zwei Hauptdarsteller haben mich überzeugt.
die Story ist aber nicht wasserdicht, der Suizid des jungen z.b. ist völlig überstürzt und nur bedingt nachvollziehbar. die Hintergründe der wärter-Familie werden leider nur oberflächlich angedeutet. und was ist mit dem schwarzen junge passiert, ist doch etwas zu viel des guten, so wird die schwarze arme frau zu deutlich als das Opfer abgestempelt, damit endlich der weisse Ritter kommen darf. im wahrsten sinne des Wortes.
auch über den Schluss kann man sich streiten, ich finde, es fehlt einfach eine abschliessende Konfrontation zwischen den beiden. aber nein, sie schweigt einfach. naja.
der film ist zweifellos gut, aber mehr denn auch nicht, dazu ist er zeitweilen nicht packend und glaubwürdig genug.
Mit diesem Satz „Monster’s Ball“ ist weniger ein Film über den Südstaaten-Rassismus und die Todesstrafe, sondern eher schlicht und – im wahrsten Sinne – ergreifend eine unglaublich zugleich schöne und bittere Erzählung" in der FSK ist eigentlich schon alles gesagt. Billy Bob Throton ist ein klasse Schauspieler der perfekt mit Helly Berry zusammenarbeiten kann.
Wirklich sehr gefühlsechtes und einfühlsames kino! Ich kann den Film nur jedem wärmstens ans herz legen. Auch vorallem wegen der beiden Hauptdarsteller die perfekt miteinander "harmonieren"