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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 7. September 2017
Für sowas liebe ich den Lovefilm Online Player: den Film hab ich nie gesehen, wobei ich ihn vom Namen her schon immer kannte – und so kann ich wenigstens mal ein paar dieser Titel nachholen. Dieser hier hat bei allem sogar eine furchtbare aktuelle Brisanz obwohl er von Mitte der 70er Jahre ist – ohne ihn zu spoilern, aber es geht um Öl. In der Machart würde er wohl heute eher durchfallen da er außer ein paar Schießereien total actionarm bleibt und sich ruhig und bedächtig in dem Paranoia-Feeling suhlt dass man heute fast schon als naiv ansieht – weil Dinge wie die gezeigten gegenüber heutigen Verschwörungsideen total harmlos wirken, leider. Total klasse ist bei allem der Held, Robert Redford gibt einen ungemein sympathischen und erstklassig gespielten Helden ab der wirkt wie aus einem Hitchcock Streifen. Dieses alles machen den Film zu einem kleinen Klassiker den man sich irgendwann auf jeden Fall mal geben sollte.
Fazit: Das eher ruhige Tempo kommt wohl heute nicht mehr so riesig an, der Film selbst aber ist durchdacht, intelligent und hochspannend!
Brutaler Schrott. Kein Spannungsbogen. Schauspielerische Leistung von Robert Redford rangiert im negativen Bereich. Dieser Film raubt einem wertvolle Lebenszeit und bietet keinerlei unterhaltsamen Wert.
An der Grenze zum Meisterwerk rangiert dieser spannende Agententhriller mit Love Story. Der 1/2* fehlt dann doch, weil in der Mitte die Handlung doch sehr unübersichtlich zerfranst, was sich dann aber zum Glück wieder fängt. Robert Redford und Faye Dunaway spielen unter der Regie von Sidney Pollack, das spricht SO sehr für sich selbst, dass ich nichts hinzufüge. Einer der ganz großen Filme seiner Zeit.
Condor ist ein klasse Film mit toller Atmosphäre, ein Meilenstein. Eigentlich wird der Film von Minute zu Minute besser. Jedoch vergebe ich keine Höchstwertung, weil die von Robert Redford gespielte Figur unsympathisch ist. Keine Frage, er macht die Sache gut. Aber das Drehbuch legt den Protagonisten doch etwas zu selbstgefällig und arrogant an. Nur manchmal blitzt die Paranoia durch, wie gegen Ende. Mir war er einfach ein wenig zu abgeklärt, gerade für einen, der eigentlich kein Außendienstler ist.
Mag schon sein, dass dieser Film die ''Spionage-Athmosphäre'' mit den kalten Bildern intensiv wiedergibt, aber ungeachtet dieser Stärke und der oftmals hohen Spannung, konnte ich mit diesem Klassiker nicht viel anfangen. Sicher, Robert Redford macht schon ganz schön was her mit seinem pathetischen Spiel, aber die Story ist eben nicht gleich so überragend, dass ich gleich Lobeshymnen darauf loslassen will. Die Geschichte ist solide, aber nicht gleich grandios... Aber was soll's. Wer sich mal einen Klassiker reinziehen will, der sei mit diesem Thriller im Großen und Ganzen doch gut beraten.
Regisseur Sydney Pollack und Hauptdarsteller Robert Redford vertraten ähnliche politische Meinungen. Und so kam dieser Polit-Thriller zustande, in dem es um interne Machenschaften bei der CIA geht. „Sandkastenspiele“ als Kriegsvorbereitung, bei denen Unbeteiligte ihr Leben verlieren. Die damalige Nähe zu ’Watergate’ und der in unserer Zeit geführte Irak-Krieg um Öl verleihen dem Film eine fast zeitlose Bedeutung. Die langen Dialoge erschienen damals (1975) wohl notwendig, um das Thema klar rüberzubringen. Dafür entschädigt aber die offene Liebesbeziehung zwischen dem Helden und der wunderschönen, blutjungen Faye Dunaway. Es gelingt mit langer Kameraeinstellung, vielen ruhigen Phasen und auch hitchcockmäßigen Erschreckern eine spannungsgeladene Atmosphäre herzustellen.
"Die drei Tage des Condor" hat mich regelrecht umgehauen. Die Story handelt von einem Agenten der in einer geheimen Außenstelle arbeitet und dort Bücher nach Spionageaktivitäten analysiert. Dabei stößt er auf ein Geheimnis das ihn zur Zielscheibe der Regierung macht. Der Film bietet Spannung von Anfang bis Ende und wäre nicht der etwas langatmige Mittelteil mit einer schlechten Romanze würde ich dem Film sogar 5 Sterne geben. Die Schauspieler liefern meisterhaftes und überzeugen alle auf ganzer Linie. Fazit: Sehr guter Spionagethriller mit meisterhafter Story und grandiosen Schauspielern den man einfach gesehen haben muss.
...ein mit wenig Aufwand gedrehter Klassiker, der nicht nur sehenswert ist, sondern auch zum Nachdenken anregt...das Thema, ich würde sagen, aktuell...ein Geheimdienstmitarbeiter, der seinen Kollegen Mittag aus einem Imbiss holen wollte, findet nach Rückkehr nur noch tote Kollegen in seiner Dienststelle vor...eine Jagd ums Überleben beginnt...eine Flucht vor dem, was für den Betreffenden nicht so recht nachvollziehbar ist...es beginnt ein Nachdenken über den Sinn der eigenen Tätigkeit und Zweifel am System kommen auf...für mich war nicht nur Robert Redford exzellent, auch Max von Sydow und Faye Dunaway haben dem Film das gewisse Etwas gegeben...wer also einen niveauvollen Agentenfilm sehen möchte, ist hier genau richtig...was mich aber erst lange im Nachhinein wirklich zum Nachdenken anregte waren unter anderen die Fragen des Joseph Turner - "vielleicht gibt es in der C.I.A. noch eine C.I.A." und "planen WIR eine Invasion im Nahen Osten?"...ich mag diese sachlich gestalteten Filme, die ohne viel Schnörkel und Selbstlob auskommen und doch viel aussagen...und man kann sie sich immer wieder ansehen...