2019 glückte der deutschen Polizei einer der größten Schläge gegen die internationale Cyberkriminalität: Auf einem Bergrücken nahe des beschaulichen Moselstädtchens Traben-Trarbach, wo normalerweise vor allem der Wein-Tourismus boomt, wurden in einem ehemaligen NATO-Bunker mehr als 200 Server sichergestellt, über die illegale Geschäfte weltweit abgewickelt wurden. Der niederländische IT-Unternehmer Herman-Johan Xennts hatte das Gebäude 2013 gekauft und darin Schritt für Schritt mit einem handverlesenen Team ein ganz spezielles Businessmodell aufgebaut: Außer Terrorismus und Kinderpornografie wurde gegen Gebühr alles gehostet, was möglich und unmöglich war. Erst nach jahrelangen Ermittlungen war man der Gruppe auf die Schliche gekommen, im Laufe eines langen Gerichtsprozesses konnten die Drahtzieher am Ende nur wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ verurteilt werden. Die Doku schildert die kriminellen Machenschaften von „CyberBunker“ und erläutert Hintergründe.