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Rob T.
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2,5
Veröffentlicht am 3. November 2024
Die Serie hatte gerade mal 7 Folgen, aber sie war Kult. „Spuk unterm Riesenrad“ hieß sie und lief im Januar 1979 im Fernsehen der DDR 1. Auch durch diese Serie war der Kulturpark Plänterwald in Berlin-Treptow Kult, dort, wo das große Riesenrad stand. Davon kann im 2024er-Remake aber keine Rede sein. Dort ist der Vergnügungspark bloß eine ziemlich öde Kulisse.
Großvater Jackel (Peter Kurth) ist tot. Den kannte Tammi (Elisabeth Bellé) war nicht. Trotzdem fällt für sie der Urlaub in Formentera aus. Mit ihrer Mutter Simone (Sophie Lutz) fährt sie stattdessen zur Beerdigung. Großvater hatten einen Freizeitpark. Der soll irgendwie erhalten bleiben. Aber dann passiert das Unglaubliche: Bei einem Gewitter erwachen drei Geisterbahnfiguren zum Leben: Es sind die Hexe (Anna Schudt), der Riese (Moritz Führmann) und das Rumpelstilzchen (David Bennent). Tammi, die überhaupt keine Lust hat, länger zu bleiben, will mit den gruseligen Gestalten für Chaos sorgen. Ihr Ziel: Schnell weg hier!
Kinder haben an der Mischung zwischen mehr oder weniger harmlosen Grusel und klamaukigen Momenten – Stichwort: laut furzendes Pferd – sicherlich ihren Spaß. Oft aber wirkt diese Neuauflage von „Spuk unterm Riesenrad“ einfach nur plump. Oder wenn sich das Riesenrad plötzlich mega schnell dreht, der Effekt aber ziemlich billig durch schnelleres Abspielen des Films hergestellt wird. Da geht der Charme, wenn er denn überhaupt vorhanden ist, schnell flöten.