oh mann, für den film muss man echt eier in der hose haben, um den komischen quatsch produzieren zu können.
ich war am anfang sehr aufmerksam und sehr interessiert, dann hab ich mich gelangweilt, hab mich dann nochmal gelangweilt und war am ende echt amüsiert, da hab ich mich echt beömmelt.
das ist die reihenfolge des films:
der weisse hai eins > der weisse hai zwei > Meg > sharknado
der film fängt sehr gut an.
was wäre, wenn sich tatsächlich ein hai in die Seine verirrt und dort bleibt und dort futter sucht? die salzwasser/süßwasser geschichte mal ausgeklammert. so fängt der film an und man ist interessiert (zumindest ich). was wäre, wenn?
der film fängt fast schon naturwissenschaftlich an, plastikmüll in den meeren, lebensraum von haien, die bedeutung von haien fürs ökosystem und sowas. in der mitte verlieren diese themen aber an bedeutung, bzw an screentime und in der mitte des films geht es um garnix. ausser um tauchen in der Seine und konflikte zwischen der polizei und umweltschützern, wobei beide seiten eigentlich gar keinen konflikt wollen.
und am ende >>>
vergesst all das oben geschriebene. spielt keine rolle mehr. der film transformiert zu sharknado. so ungefähr. am ende jagen sie nur diesen einen bösen hai, dann sind da noch 20 andere haie, oder 30, alle in der Seine, dann wird jemand gefressen, dann kommt sprengstoff zum einsatz und dann explodieren diverse alte weltkriegs-granaten die da (warum auch immer) noch in der Seine rumliegen.
der film ist am anfang fast naturwissenschaftlich und weckt interesse, doch am ende ist dieser film einfach nur trashig. leider nicht besonders lange, aber trashig genug, dass es schon wieder lustig ist.
und wie will man das den zuschauern vermitteln, dass man einen ernstgemeinten film (z.b. der weisse hai) mit so´nem trash wie sharknado verknüpfen will? kann ja gar nicht klappen.