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CineMoenti
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2,0
Veröffentlicht am 24. Mai 2023
Ich muss bei dieser Geschichte an einen meiner absoluten Lieblingsfilme - You Can Count On Me (USA 2000, R.: Kenneth Lonergan) - denken. Zwei Geschwister begegnen einander nach langer Zeit, und während des Films könnte man meinen, dass eigentlich gar nichts passiert. Doch als sie sich letztlich für wer weiß wie lange verabschieden, muss ich jedes Mal weinen. Es ist eben doch etwas passiert. - Bei The Adults ging es mir eigenartigerweise ganz anders, obwohl die Parameter nahezu identisch sind: elegante Fotografie, sensible Vertonung, hervorragender Cast, lässige Regie... doch letztlich - keine Story. Wirklich keine! Oder eine Schein-Handlung. Die drei arbeiten sich aneinander ab, holen mit ein paar albernen Choreografien Erinnerungen hervor, tänzeln zwischen Verdrängung und Vorwürfen um die eigene Leere. Und irgendwie haben sie sich dann doch lieb. - Von einer tiefer gehenden Sequenz abgesehen war es das. Einen tieferen Sinn kann ich da nicht erkennen.
Drei junge Erwachsene möchten gern wirklich erwachsen sein. Was wollte uns der Künstler damit sagen?