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    Eine verhängnisvolle Affäre
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    Josi1957
    Josi1957

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    4,0
    Veröffentlicht am 12. August 2023
    Adrian Lynes (*Flashdance*, *Untreu*) clever gestrickter Beziehungsalbtraum brachte Glenn Close ihre damals vierte Oscarnominierung ein, sie ging aber wie Film, Regisseur, Drehbuch, Nebendarstellerin Anne Archer und Schnitt leer aus.
    Thomas H.
    Thomas H.

    1 Follower 5 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. Juni 2022
    Solch ein Film bedient unterschwellig alle Klischees amerikanischer Wertvorstellungen. Die bürgerliche Familie ist das Höchstheilige. Sie ist der allererste Wert überhaupt. Das Eigenheim der Ort an dem das Familienglück eingebettet ist und der gut bezahlte Job der Garant für das Alles. Frauen, die hier nicht rechtzeitig den im Beruf erfolgreichen Mann gefunden haben, streunen hexenartig durch diese glückliche Landschaft und trachten danach einen Familienvater in ihre Fänge zu bekommen. Sie nutzen den beim Manne von Natur aus angelegten Drang zur Vielweiberei aus, um ihren Mangel geduldige, rechtschaffene Ehefrau und Mutter zu sein auszugleichen. Es ist nichts verwerfliches an einem Ehebruch solange er ohne weitere Folgen bleibt. Das System „bürgerliche Familie“ hat dafür Platz. „Mir tut das schrecklich leid, Schuld war nur der Wein, kommt nicht wieder vor, ich will dich nicht verlieren, unser Kind ist mir das Höchste, ich liebe nur dich...“ Diskretion, den Mund halten, unter den Teppich kehren, Doppelmoral, das ist für das System selbstverständlich. Die in die Ehe einbrechende, nicht selbst in einer festen Partnerschaft lebende Frau ist die Verführerin. Sie kann wie eine Hure selbstverständlich von dem erfolgreichen Mann benutzt werden. Wie die Stubenmädchen in den Hotels in denen er während der Geschäftsreisen einkehrt, wie die "Künstlerinnen" im Showbiss, wie Sekretärinnen, Kolleginnen die auf Grund einer Erbschaft, klugen Scheidung, finanziell unabhängig sind... Das normale Leben ist ein Marktplatz auf dem die Bedürfnisse durch Kaufen und Verkaufen geregelt werden. Darin als Raubtier erfolgreich unterwegs zu sein ist für den amerikanischen Mann selbstverständlich. Das Ziel dieses Lebenskampfes ist es aber in den Himmel zu kommen und der ist ein Himmel auf Erden. Da herrscht die Liebe, Fürsorge, Sicherheit. Da wächst das Kind wohlbehütet mit flauschigen Haustiere auf, die Gattin achtet auf die Gesundheit aller Familienangehörigen, kauft beste Nahrungsmittel, kontrolliert die Hausaufgaben, arrangiert Blumensträuße, ordert die Handwerker, bringt das Auto zur Inspektion... Der Mann tritt wohlgewappnet in den alltäglichen Lebenskampf, bringt fette Beute nach Hause und was er da draußen in den Fanggründen an unvermeidlichen Widrigkeiten ertragen muss, gleicht die zarte warme Hand seiner Gattin und die bedingungslose Liebe seine Kindes aus.
    Zu diesen Widrigkeiten gehören auch die Machenschaften freistreunender brünstiger Frauen.
    Diese wohnen nicht in einem gepflegten Eigenheim, sondern in düsteren Altbauten in denen parterre Großschlachtereien untergebracht sind. Neben ihrer freizügigen ungebundenen Lebensweise in erotischen Dingen sind sie klug gerissen berechnend, brutal. Sie stören das Modell des bürgerlichen Himmels. Die einzige Lösung ist es dass Ehemann und Ehefrau solch eine Hexe auslöschen, umbringen. Und dabei gehen die beiden in liebender eng vertrauter Partnerschaft vor. Das letzte Bild des Filmes zeigt das Idealbild des Familienglücks als Foto (die Kamera lügt nicht) eingerahmt neben dem Telefon diagonal im Format angeordnet, rechts oben der Vater in der Mitte Gattin und Mutter, links unten der Nachwuchs. Zuvor haben die beiden Erwachsenen die Hexe geschlachtet die es wagte die Spielregeln der bürgerlichen Doppelmoral neu zu interpretieren.
    Ist dieser Film ironisch, zynisch?
    Nein - vermute ich nicht.
    Diese Gesellschaft meint es ernst und beweist wie ernst sie es meint tagtäglich. Ich kenne das aus eigener Anschauung in allen möglichen Varianten. Ehrlichkeit, Wahrheit, Ernsthaftigkeit Weisheit das alles hört auf, wenn es um das sogenannte Glück geht und das gründet auf einem Spiel bei dem es immer Gewinner und Verlierer geben wird. Winner and Looser. Und die zu kurz gekommenen haben gefälligst neidlos den Erfolg der siegreichen anzuerkennen und mit der für sie vorgesehenen Nische vorlieb zu nehmen und die Brosamen, die vom Tisch des Herren herunterbröseln, dankbar anzunehmen.
    Eine Horrorpictureshow.
    Was bewirkt solch ein Filmwerk?
    Welchen Erfolg an den Kassen hatte es?
    Wieviel Millionen kostete es und wieviel spielte es ein?

    Ich besitze es in meiner DVD-Sammlung und gestern schaute ich es wieder einmal an.
    Stephan S.
    Stephan S.

    1 Follower 11 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. August 2016
    echt ein hammer geiler film ein film meiner kindheit mit dem film bin ich aufgewachsen mega mega geil da sieht man mal was soo einmaliger sex alles anrichtet da wurde nichts weg geschnitten wie in den heutigen filmen sowas müsst es mehr geben also von mir voll 5 sterne denn besser gehts nicht finde ich
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 29. Mai 2011
    Der Film ist nicht wirklich Kunst. Er ist Handwerk. Und zwar sehr solides. Er erzielt mit Antizipationen des Zuschauers allerdings nur subtile Spannung und greift stattdessen im Finale zu reinen Schockeffekten. Diese sind wirklich gut inszeniert und auch richtig spannend. Aber raffiniert ist diese Action nicht. Zwar greifen die meisten Genrefilme zu derartigen Actionszenarien. Jedoch werden diese zum Beispiel bei ''Marathon-Mann'' vielschichtiger aufgebaut.
    Nichts desto weniger ist der Film gut, jedoch auf alle Fälle weit davon entfernt, seinem vergangenen Hype gerecht zu werden.
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