Eine französische Journalistin trifft sich für ein Dokumentarfilmprojekt mehrmals mit Salvador Dali.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Daaaaaali!
Da haben sich zwei Surrealismus-Spezis gesucht und gefunden
Von Christoph Petersen
Es ist sicher nur ein Zufall: Mit „Dalíland“ läuft eine Biographie über den berühmtesten aller Surrealisten am selben Tag in den deutschen Kinos an, an dem „Daaaaaali!“ seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig feiert. Während aber „Dalíland“ mit Ben Kingsley als Salvador Dali trotz des Mitwirkens von „American Psycho“-Regisseurin Mary Harron erstaunlich geradlinig ausfällt, ist der ohnehin auf surrealistische Späßchen wie mordende Autoreifen (in „Rubber“) oder überdimensionierte Insekten („Eine Fliege kommt selten allein“) abonnierte Quentin Dupieux für „normal“ natürlich nicht zu haben. Und so ist „Daaaaaali!“ dann auch kein Film über einen Salvador Dalí, sondern über gleich sechs Salvador Dalís – einen für jedes „a“ im Titel: Einer ist schon alt und sitzt im Rollstuhl, einer ist ziemlich dick und hat nicht mehr alle Zähne – einige sind irgendwo in der Mitte, wobei die jew