Dass die Fortsetzung des Animationshits von 2015 von Fans heiß erwartet wurde, zeigen auch die Click-Zahlen innerhalb der ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung des Trailers von "Alles steht Kopf 2": Plattformübergreifend wurde der Vorgeschmack auf den neuen Teil 157 Millionen mal gesehen! Damit zieht das spaßige Abenteuer der menschlichen Emotionen am bisherigen Disney-Rekordhalter "Die Eiskönigin 2" (2019) vorbei.
Während sich Teil 1 noch auf die in vielen psychologischen Theorien vorkommenden Grundemotionen (Freude, Kummer, Wut, Ekel und Angst) konzentrierte, war für Regisseur Kelsey Mann klar, dass man für das emotionale Chaos von Teenagern in "Alles steht Kopf 2" noch eine Schippe drauf legen muss: Ursprünglich wollte Mann sogar ganze 9 neue Emotionen hinzufügen (u.a. auch Schuld und Schadenfreude)! Da das für die Handlung doch etwas unübersichtlich geworden wäre, beschränkte man sich letztlich doch auf "nur" 4 neue Emotionen (Neid, Zweifel, Peinlich und Ennui).
Eine der neuen Emotionen in "Alles steht Kopf 2" trägt den eher ungebräuchlichen Namen "Ennui", der so auch im englischen Original vorkommt. Es handelt sich um ein französisches Lehnwort, das eine Mischung aus Langeweile, Melancholie, Unlust und dem Gefühl von Sinnlosigkeit bezeichnet. Passend zur französischen Wortherkunft wird "Ennui" im Original von der französischen Schauspielerin Adèle Exarchopoulos ("Blau ist eine warme Farbe") gesprochen.