Die Arbeit an "All of Us Strangers" beschrieb Regisseur und Autor Andrew Haigh als geradezu schmerzhaften Prozess, da er sich in der Hauptfigur Adam (Andrew Scott) auch mit seiner eigenen Vergangenheit und seinen Erfahrungen von Familie und Liebe auseinandersetzte. Dies spiegelt sich in diversen Aspekten des Films wider: So ist z.B das Haus von Adams Eltern im Film, in Wirklichkeit das Haus, in dem Haigh aufwuchs.
"All of Us Strangers" basiert zumindest lose auf den Roman "Strangers" des japanischen Autors Taichi Yamada, der in Japan bereits ein Jahr nach Erscheinen verfilmt wurde. Der große Unterschied zu Andrew Haighs Interpretation in "All of Us Strangers" ist, dass das japanische Orginial eine Geistergeschichte ist und unter dem internationalen Titel "The Discarnates" 1988 sogar eine Adaption in Form eines Horrorfilms entstand. Haigh wollte aber ganz bewusst weg von der traditionellen Geistergeschichte und nach seiner Aussage den psychologischen Kern der Vorlage in den Vordergrund stellen.