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Sajo1911
153 Kritiken
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1,0
Veröffentlicht am 7. April 2024
Ein langweiliger uns Assozialer Film ,in dem das Fremdgehen einer Frau und Ihr gleichgültiges Verhalten gegenüber Ihren Kindern und Ihrem Mann verherrlicht wird.Man wartet vergeblich darauf ,daß etwas Handlung startet. Stattdessen wird man mit schwachsinnigen Sachen konfrontiert,über die man sich hinterher nur ärgern kann.
Eigenartige Menschen benehmen sich eigenartig... Kann mit dem Film nichts anfangen, Beziehungsprobleme, Erziehungsprobleme und viel ermüdende Gespräche, die Synchronisation magt ein übriges dazu beitragen, dass alles ziemlich gestellt wirkt. Überflüssig, enttäuschend, aber anscheinend ein schöner Campingplatz, allerdings nicht auf Bornholm, sondern in Polen, wo der Film gedreht wurde.
In diesem ausgezeichnet fotografierten und feinfühlig inszenierten Drama um brüchige Familienbande kollidieren der Wille, alles gut und richtig zu machen mit vom Alltag abgenutzten und ausgelaugten Gemütern aufs Härteste. Regisseurin / Co-Autorin Kazejak-Dawid schlägt hier in geschickt platzierten Andeutungen, dem nicht Ausgesprochenen, Blicken und Gesten (sowie in den offenen Streits) genau den Ton an, den wir so oft auch im eigenen Leben finden. Die Menschen sind skeptisch geworden und satt von alten Enttäuschungen, und sie wünschen sich eine kathartische Eskalation herbei oder - je nach individueller Konfliktbewältigungsstrategie - dass alles hübsch friedlich bleiben soll, koste es, was es wolle. Dass da Fluchtimpulse aufkommen, ist nur allzu verständlich.
Diese Realitätsnähe - forciert mit Streicherklängen à la Vivaldis' Vier Jahreszeiten - macht den Film einerseits zu einer schmerzhaften Nahaufnahme eines bröselnden Familienidylls, andererseits zu einer tour de force, die beinahe schon an Arbeit grenzt.
Die etikettierte Komödie konnte ich nicht erkennen. Bedrückender, aber starker Film.