Es soll sein letztes großes Fest werden. Dieter (Christoph Maria Herbst) ist Hochzeitsplaner - er führt solche Feiern von der Trauung an passenden Locations bis zur großen Party durch.
Mit an Bord hat er den Fotografen Marcel (Jörg Schüttauf), den Bandleader Steve (Marc Hosemann), viele Köche und Kellner mit dabei. Auch sein Schwager Florian (Johannes Allmayer) hilft.
Das Geschäft wirft immer weniger Geld, die Menschen werden immer knausriger, aber auch immer anspruchsvoller. Dieter will sein Geschäft verkaufen, und der potenzielle Käufer will zur Hochzeit kommen, die heute ausgerichtet wird. Und ausgerechnet die droht, ins Chaos zu stürzen.
Sowohl für das Hochzeitpaar als auch für Dieter selbst ist der Abend "Ein Fest fürs Leben". Für die einen, weil es (hoffentlich) der Anfang von etwas Neuem ist, für den anderen, weil der Tag entscheidet, wie es für ihn weitergeht.
Davon erzählt Richard Huber in seinem Film.
Es ist eine recht amüsante Mischung aus Slapstick, feinem Humor, aber es gibt auch melancholisch-ernsthafte Momente.
Einerseits sehen wir eine Satire auf den Hochzeitsevent-Wahnsinn mit überlangen Reden, seltsamen Programmpunkte und seltsamen Partygästen. Andererseits erleben wir aber auch einen Mann, der um sein kleines Unternehmen kämpft, der seine Leute bezahlen muss und schauen muss, dass noch was übrig bleibt.
Diese Balance gelingt Christoph Maria Herbst recht gut, der in diesem Film nicht immer nur das herrische Ekel spielen muss.