Marinette wird 1975 in der französischen Kleinstadt Bar-sur-Aube geboren und entwickelt schon im Vorschulalter eine große Liebe zum Fußball. In einer Zeit, in der es noch alles andere als selbstverständlich war, dass auch Mädchen kicken, muss ihre liebevolle Mutter (Émilie Dequenne) sie heimlich in einer Jungenmannschaft anmelden. Denn wenn der gewalttätige Alkoholiker-Vater (Alban Lenoir) davon erfährt, gibt es mächtigen Ärger. Von ihrem Trainer (Fred Testot) engagiert gefördert, wird aus ihr im Teenagerinnenalter (Garance Marillier) eine extrem talentierte Spielerin. Einige Jahre und bereits diverse Erfolge in der Heimat später schreibt sie Sportgeschichte: Marinette steht als erste Französin bei einem Profiteam in der damals weltweit führenden US-Frauen-Liga unter Vertrag. In Amerika avanciert die Athletin schnell zum wertvollsten Mitglied der Truppe und zur unangefochtenen Torschützenkönigin. Was als Flucht aus einer unglücklichen Jugend begann, verleiht ihr auch über den Sport hinaus das Selbstbewusstsein, mit ihrem Coming-out als homosexuelle Frau die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit zu durchbrechen …
Das Biopic erzählt die reale Lebensgeschichte der 112-maligen französischen Fußballnationalspielerin Marinette Pichon.