Nun stellt sich natürlich die Frage: Diejenigen, die „Eraser“ (1996) nicht kennen, werden die „Eraser: Reborn“ so schlecht finden, wie er vielleicht ist? Tja, wer weiß das schon? Letztens lief das Original gerade wieder im Fernsehen, und ja…, ich bin irgendwie wieder hängengeblieben…, und nein, „Eraser“ ist wohl immer noch kein Überflieger-Film, aber eins ist wohl sicher, bei „Eraser“ werde ich vermutlich in fünf Jahren auch wieder irgendwie hängenbleiben, bei „Eraser: Reborn“ auf keinen Fall ein zweites Mal. Anfangs dachte ich irgendwie an eine entfernte Fortsetzung, so wie das mittlerweile ja Gang und Gebe ist, der Original-Name wird ein bissl verwendet und irgendwie wird das dann was, aber nein, hier wird das „Schema F“ ja fast eins zu eins übernommen, wir können es ja „Schema Eraser“ nennen. Ehrlicherweise muss ich gestehen, anfänglich fand ich es gar nicht sooo schlecht, vor allem der Sound lies mich dabeibleiben, aber irgendwann wurde das „Schema Eraser“ so offensichtlich, dass es fast schon als Persiflage hätte durchgehen können, wenn…, ja wenn es denn lustig gewesen wäre. War es nicht, ist es nicht! Die Dialoge wurden immer einfallsloser, klischeehafter, hölzerner, 08/15 wäre noch geprahlt, letztendlich dann auch noch kitschiger. Früher sind die Helden wenigstens noch in den Sonnenuntergang gewandert, geritten oder gefahren. Hier muss die Kanalisation herhalten. Negativer Höhepunkt ist und bleibt aber zweifelsohne das CGI-Nashorn. Filmstarts-Kritik finde ich passend, schließe mich dem Fazit an!