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    Highlander - Es kann nur einen geben
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    Telefonmann
    Telefonmann

    97 Follower 231 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. August 2010
    Wenn man an "Highlander" denkt, dann kommt einem zunächst einmal nichts Gutes in Sinne. Zumindest ist es bei mir so. Schwachsinnige Fortsetzungen, welche anscheinend nie enden und eine schlechte TV-Serie. Solche Assoziationen werden bei mir erweckt, wenn ich an "Highlander" denke. Das ist eigentlich wirklich schade, denn es gab da doch in den 80ern das Original, welches heutzutage zurecht einen Kultstatus hat und einen wirklich guten Film darstellt.
    "Highlander" ist herrlich unkonventionelles Mainstream-Kino aus der USA, welches die weitere Filmgeschichte sogar mitprägen sollte. Das bezieht sich auf die schnellen Schnitte und auf die Videoclipästhetik. Da war "Highlander" einer der ersten, wenn nicht sogar der erste Film, welcher diese so stark einsetzte und so stark als Stilmittel benutzte. Musikvideos sind für die heutige Musikindustrie etwas sehr wichtiges, doch damals erst im Kommen. "Highlander" verbindet die Musik sehr stark mit dem Film. Dazu kommen schnelle Schnitte, viele Kamerafahrten, Lichteffekte usw., welche dem Film wirklich eine super Atmosphäre geben. Die Inszenierung ist also mehr als gelungen und darf als Markenzeichen für diesen Film gelten. Ebenso wie der Score, welcher überwiegend von der Band Queen stammt und sehr gut passt.
    Das allein reicht aber noch nicht für einen guten Film. Der nächste Pluspunkt sind die Schauspieler. Ich mochte Christopher Lambert schon immer, und finde es sehr schade, dass er ab einen gewissen Zeitpunkt nur noch in B- und C-Movies mitspielte. Hier allerdings war dies noch nicht der Fall. Er verkörpert den Highlander Connor MacLeod sehr charismatisch. Sean Connery spielt seine Rolle ebenfalls charmant. Clancy Brown als Bösewicht passt sehr gut in seine Rolle und spielt diese schön überdreht, allerdings nicht zu überdreht. Den Rest der Darsteller kannte ich allesamt nicht, doch jeder hat seinen Zweck erfüllt.
    Die Story ist im Grunde genommen eigentlich recht dünn, doch hat man eine ganze Menge daraus gemacht. Langeweile kommt auf jeden Fall nicht auf. Dass der Unterhaltungswert so hoch ist, kann auch daran liegen, dass "Highlander" recht abwechslungsreich ist. Die Story spielt nicht nur in der Gegenwart, sondern viele Szenen zeigen die Vergangenheit von Connor. Dadurch verfliegen die knapp zwei Stunden wie im Flug. Es gibt im ganzen Film immer mal wieder gut dosierte Actionszenen. Spannend wird es ab und zu auch mal. Die Effekte können sich alle sehen lassen, wirken natürlich ein wenig veraltet, aber das stört mich nicht. Die "FSK: ab 18" Freigabe hätte "Highlander" heute wohl nicht mehr bekommen. Es gibt kaum etwas brutales zu sehen und selbst die brutalen Szenen sind nicht großartig blutig.
    Fazit: "Highlander" hat seinen Kultstatus verdient und ist ein wirklich guter Film. Die simple Story wird gerade durch die Inszenierung wieder aufgehoben. Aber auch die Hauptdarsteller sorgen dafür, dass dieser Film im Gedächtnis bleibt. Insgesamt ist "Highlander" einfach ein sehr unterhaltsamer Fantasy-Actioner geworden, der die ganzen miesen Fortsetzungen wahrlich nicht verdient hat.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    142 Follower 386 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. September 2016
    Da sind wohl nicht allzuviele Worte nötig, oder? "Highlander" ist nach wie vor ein wahrlich "unsterblicher" Fantasyklassiker, wenngleich die Thematik durch die drei Fortsetzungen und zwei Fernsehserien ausgelutscht und ramponiert wurde wie bei kaum einem anderen Stoff. Aber das ändert natürlich nichts an der Qualität des Ursprungsfilmes. Der hat zwar schon 20 Jahre auf dem Buckel und wirkt dementsprechend veraltet (insbesondere natürlich die Effekte), hat aber trotzdem nicht seine Wirkung verloren. Christopher Lambert liefert als unsterblicher Schwertschwinger die beste Leistung deiner Karriere, Clancy Brown gibt einen unsagbar coolen und bösartigen Schurken ab und in seiner leider nur kurzen Nebenrolle sorgt Sean Connery für Herz, Witz und Humor. Der Film wird zudem durch die laufenden Rückblenden abwechslungsreich und die zahlreichen Schwertkämpfe vor diversen, üppigen Kulissen sowie wunderschöne Landschaftsaufnahmen sind ein wahrer Augenschmaus, krönend untermalt vom tollen "Queen" Soundtrack. Also keine Frage: es kann nur einen geben und das ist dieser hier!

    Fazit: Üppiger und spannender Fantasy-Thriller mit Herz, Humor und vielen optischen Besonderheiten sowie tollem Soundtrack - zu Recht ein Klassiker!
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 171 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. November 2022
    Highlander ist einfach großartig. Die Geschichte des unsterblichen Connor MacLeod gehörte zu meinen ganz großen Kino-Highlights in jungen Jahren. Also dachte ich mir, ich schau mir das Spektakel nach bestimmt 30 Jahren mal wieder an.

    Natürlich hat der Film, speziell die Trick-Technik der 1980er Jahre, mittlerweile etwas Staub angesetzt. Die Action-Sequenzen, die Schnittechnik, die Tricktechnik….Aua….Das Ganze wirkt teilweise doch etwas hölzern. Selbst Grundschüler würden die Tricktechnik und Kampfszenen betreffend heutzutage Hochwertigeres auf die Beine stellen. Aber das waren die 1980er Jahre. Nach ganz kurzer Zeit habe ich diese hochnäsige Betrachtungsweise abgelegt und war wieder mittendrin in diesem wunderbaren Fantasy-Abenteuer.

    Der Story fehlt es an Nichts. Sie funktioniert heute noch genauso gut wie vor fast 40 Jahren. Handlungsstränge in verschiedenen Jahrhunderten, wildromantische Liebesbeziehungen, Schwertkämpfe und Action en masse, Spannung pur, der wunderbare Soundtrack von Queen, eine mystische, dramatische Geschichte, alles gwürzt mit einer feinen Prise Humor.

    Christopher Lambert in der Rolle seines Lebens gibt den unsterblichen Highlander. Geboren 1516 in den schottischen Highlands streift er rastlos durch die Jahrhunderte. Er wird in einer brutalen Schlacht in den schottischen Highlands von einem beängstigenden schwarzen Ritter brutal durchbohrt, aber er stirbt nicht. Er wird daraufhin angeklagt mit dem Teufel im Bunde zu stehen und aus seinem Dorf vertrieben.
    Er trifft Heather, die Liebe seines Lebens und lebt glücklich mit ihr ein einfaches Leben irgendwo in Schottland. Erst als ein gewisser Ramirez (Sean Connory) bei ihm vorbeischaut und in das Geheimnis seiner verwunderlichen Existenz einweiht, begreift MacLeod, dass er unsterblich ist. Er gehört zu einem Stamm von Leuten, die nur getötet werden können, wenn ihnen der Kopf abgetrennt wird. Abgesehen davon sind sie weitestgehend unverwundbar und unsterblich. Irgendwann wird es nur noch einen von ihrem Stamm geben, das ist ihr Schicksal, darauf läuft es hinaus. Und derjenige welcher im letzten Kampf den Kopf auf den Schultern behält, wird uneingeschränkte Macht über alle anderen Menschen haben, kann Einfluss auf ihre Gedanken nehmen und so die Geschicke der Menschheit in eine beliebige Richtung lenken. Eine Macht die man zum Guten oder zum Schlechten nutzen kann. Oder gar nicht.
    Der schwarze Ritter, Curgan, taucht wieder auf der Bildfläche auf. Er tötet Ramirez und schändet MacLeods Frau. Danach verschwindet er wieder. Erst Jahrhunderte später treffen sich MacLeod und Kurgan zum letzten Gefecht in New York. Alle anderen Unsterblichen sind ausgeschaltet, nur noch die beiden Krieger, die sich vor Jahrhunderten erstmals in den schottischen Highlands getroffen haben, streben dem letzten Kampf entgegen. Es darf der Legende nach nur Einen geben. Ein Kampf auf Leben und Tod zwischen dem Highlander und Kurgan ist also unvermeidbar. Clancy Brown ist in der Rolle des Kurgan einfach großartig. Herrlich dreckig und gemein wie er den Bösewicht gibt, einen Spruch nach dem anderen raustut und ständig auf dämonisch macht. Gröhlend und mordend zieht er von Jahrhundert zu Jahrhundert.

    Die Story ist einzigartig und geheimnisumwittert. Es braucht keine tiefschürfenden Erklärungen, warum die Schwertkämpfer unsterblich sind und um den Sieg in einem Wettbewerb ringen, von dem wir Sterblichen keine Ahnung haben.
    Es kann nur Einen geben. !!! Eine echte Perle aus dem Fantasy-Regal, die nie aufhören wird zu schimmern. Toller Film.
    schonwer
    schonwer

    1.284 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Juli 2017
    "Highlander" ist ein top besetzter und inszeniertier Kultfilm mit hohem Unterhaltungswert.

    Zwar sind die Effekte mittlerweile ziemlich schlecht und die Dialoge nicht immer gut, doch genau das verpasst diesem Film den Stil. Die Idee ist äußert unkonventionell und macht unglaublich viel Spaß. Der Soundtrack von Queen, zu einem Film der in den 80ern und im Schottland des 16. Jahrhunderts spielt ist gewagt, funktioniert aber top. Ich hätte mir mehr Szenen gewünscht in denen Sean Connery unseren Highlander ausbildet und dafür die letzte halbe Stunde etwas knackiger gestaltet. Die Action ist noch heute spaßig anzusehen und sieht meistens extrem stylisch aus.

    Fazit: Unkonventionell, gewagt, alt, top Action und ungewöhnlicher Stil - diesen Kultfilm muss man gesehen haben.
    Damon Salvatore
    Damon Salvatore

    41 Follower 190 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Juli 2022
    Wen man so will ist auch Highlander - Es kann nur einen geben ein Superhelden Film, nur das er auf keiner Comic Vorlage basiert. Den das mit den unsterblichen die nur durch Enthauptung getötet werden können, und die Kraft auf den Sieger übergeht hat schon viel von einem Superhelden und Mythologien in einigen mir nicht näher bekannten Kulturen. Aber würde sich doch gut machen als Lagerfeuergeschichte wo der Dorfälteste es den Kinder erzählt oder man diese Geschichte beim Comicladen um die Ecke finden würde.
    Man bei Highlander schon in etwa den Werdegang des Regisseurs ermitteln, so die Kamerafahrt über den Madisonsquare Garden, bei den Übergängen von Gegenwart zu Vergangenheit und noch bei einigen anderen Dingen, auch beim Musikeinsatz dem genialen Soundtrack der britischen Rockgruppe Queen. Princes of the Universe kommt bei diesem Film gewaltig erstens ein tolles Lied und absolut stimmig passend, und das beherrscht man am besten wenn man selbst aus der Musikbranche kommt. Russel Mulcahy war Videoclip Regisseur.
    Ich finde Christopher Lambert perfekt für den Film mit seiner ganzen Ausstrahlung, erst recht den Augen da hätte man keine bessere Wahl treffen können und neben ihm spielt noch Sean Connery der dem ganzen wenn nicht ohn hin schon noch mehr überirdische Würde verleiht, darum war ich vom Gegenspieler Clancy Brown enttäuscht, zwar imposant weil so groß und kommt auch ziemlich finster herüber aber die derbe Art störte mich schon,
    Auch merkt man dem Film seien Jahre schon an und die Schwertkämpfe da habe ich schon viel bessere gesehen, aber dennoch die Geschichte an sich, die verwobenen Zeitebenen und einfach das da eine eigene Magie da ist ergänzen sich zu den vielen positiven Punkten und machen Highlander zu einem immer mal wieder sehenswerten Fantasyfilm. Die Fortsetzungen die ja alle nicht mehr so gut wegkommen mag ich aber auch. Alleine der Thematik wegen schon.
    Balticderu
    Balticderu

    169 Follower 1.155 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. März 2022
    Mittlerweile ein wirklich sehr guter Kultfilm, den man auch heute noch gucken kann.
    Sehr gute Story mit vielen Schwertkämpfen und geballter Action.
    Definitiv ein muss.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Highlander



    "Es kann nur einen geben" Das cool inszenierte Sci-Fi-Trash-Spektakel erzählt eine irrwitzige Geschichte über einen Unsterblichen namens Connor MacLeod. Es gibt noch mehr Unsterbliche, die sich gegenseitig die Köpfe abschlagen müssen, da es erstens die einzige Möglichkeit ist einen Unsterblichen umzubringen, und zweitens weil es am Ende nur einen geben darf. Dieser eine wird dann die Macht aller Unsterblichen besitzen, mit der er den ganzen Planeten beherrschen kann. Christopher Lambert verkörpert den Highlander MacLeod auf eine etwas spartanische und teilweise sogar lächerlichen Art und Weise in seiner Darstellung. Auch zu sehen ist Sean Connery als dessen Lehrmeister. Dieser beherrscht sein schauspielerisches Handwerk besser, aber das Nonplusultra ist auch seine Vorstellung nicht. Man muss allerdings sagen, das macht nichts. Denn in diesem Film ist alles wie aus einem Guss. Die darstellerische Leistung passt zur Handlung, genau wie die Special-Effekts. Ertönt dann noch für den Soundtrack verantwortliche Queen-Musik aus den Boxen, macht der Streifen einfach nur Spaß. Logikfragen innerhalb des Highlander-Universums sollte man am Besten nicht stellen, denn man bekommt keine Antworten. Regisseur Russell Mulcahys Kultfilm will aber ohnehin lediglich funbringende Unterhaltung bieten, und das schafft er.

    08/10



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