„Rebel Moon“ wurde von Zack Snyder eigentlich als Spin-off zur „Star Wars“-Reihe entwickelt. Er pitchte das Projekt bereits über ein Jahrzehnt vor der Realisierung durch Netflix bei Lucasfilm. Als der Konzern aber kurze Zeit später von Disney übernommen wurde, versandete die Idee dort endgültig. So baute sie Snyder zum Auftakt für ein eigenes Franchise um.
Zack Snyder ließ sich für "Rebel Moon" besonders von seinem persönlichen Lieblingsfilm inspirieren: "Die sieben Samurai" (1954) des japanischen Filmemachers Akira Kurosawa. Insofern ist das besonders interessant, da Snyders ursprünglicher Plan, seine Story im "Star Wars"-Universum anzusiedeln, diesbezüglich richtig gut gepasst hätte, denn auch für "Star Wars"-Macher George Lucas waren die Samurai-Filme von Regielegende Kurosawa eine der größten Inspirationsquellen.
Nach seinem letzten Film "Army of the Dead" (2021) benutzt Regisseur Zack Snyder für eine epischen und durchgestylten Bildwelten erneut ausschließlich digitale Kameras. Zuvor war Snyder eigentlich ein Befürworter des analogen Films wie beispielsweise seine Regiekollegen Christopher Nolan oder auch Quentin Tarantino, die weiter auf 35 bzw. 65 mm-Film beim Dreh ihrer Filme setzen. Der Grund für den Wechsel zur Digitalkamera ist Snyders Partnerschaft mit Netflix: Der Streaminganbieter macht für seine Eigenproduktionen die vollständige Verwendung digitaler Formate in der Regel zur Pflicht (für Martin Scorseses "The Irishman" (2019) drückte Netflix übrigens noch mal ein Auge zu).