In den USA führte das MPA-Rating des Films (ähnlich der FSK-Altersfreigabe in Deutschland) zu einigen Diskussionen: Denn die für den Film festgelegte Altersfreigabe NC-17 bedeutet in der Praxis nicht nur, dass ausschließlich Zuschauer im Alter von 17 oder älter den Film in den Kinos sehen dürfen, sondern auch Einschränkungen bei der Werbung für den Film und der Anzahl an Kinos, die gewillt sind, den Film zu zeigen. Die Produzenten wehrten sich dagegen erfolglos und der Film wird in einer entschärften Version, die für ein niedrigere Freigabe in den USA sorgte (R-Rating), in die Kinos kommen - Gleiches gilt für den internationalen Verleih des Films.
Cronenberg? Kein besonders häufiger Name. Tatsächlich ist der Regisseur von "Infinity Pool" Brandon Cronenberg der Sohn von Regie-Legende David Cronenberg (Die Fliege, Videodrome). Auffälligerweise teilen sich Vater und Sohn auch ein Interesse was Genre und Thematik ihrer Filme angeht: Vor allem die frühen Filme David Cronenbergs bewegten sich hauptsächlich im Horrorgenre und machten den Regisseur als Provokateur und Meister des Body-Horros bekannt - eine Unterart des Horrorfilms, in der die extreme und zerstörerische Veränderung des menschlichen Körpers im Vordergrund steht. Sein Sohn Brandon tritt quasi in seine Fußstapfen und realisiert mit "Infinity Pool" bereits seinen dritten Spielfilm (nach "Antiviral" und "Possessor"), der ähnliche Themen wie Körperlichkeit, Identität und Sexualität in Form von verstörendem Sci-Fi-Horror aufgreift.