"Cat Person" basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte der Autorin Kristen Roupenian, die 2017 im traditionsreichen Magazin "The New Yorker" erschien. Interessanterweise wurde die gedruckte Story, die in einem Medium veröffentlicht wurde, deren Zielgruppe eher eine betagtere Altergruppe anspricht, im Anschluss an die Veröffentlichung vor allem in den Sozialen Medien geteilt und ging viral. Als authentische Schilderung des Frauseins und der zeitgenössischen Datingkultur wurd der Artikel genauso ausführlich diskutiert wie später im Bezug auf die realen Personen und Ereignisse, auf die sich der Artikel stützt, nachdem die nach eigenen Angaben echte "Cat Person" Alexis Nowicki Autorin Roupenian beschuldigte ihre Lebensgeschichte für den Artikel benutzt und verfälscht zu haben.
Nachdem "Cat Person" Anfang 2023 auf dem renommierten Sundace Film Festival Premiere feierte, war es tatsächlich nicht leicht für die Produzenten von StudioCanal einen Verleiher mit Interesse zu finden, den Film in die Kinos zu bringen bzw. jemanden der genug Geld bietet und eine ausreichende Plattform bereitstellt, um den Film erfolgreich zu machen. Auch ein Angebot von Streaming-Gigant Netflix war nicht genug, um die Produktionskosten zu decken und die CEO vom Mutterkonzern Canal+ sprach schon öffentlich vom größten Misserfolg der französischen Filmproduktionsgesellschaft der letzten fünf Jahre. Letztlich sprang Rialto Pictures ein, der zwar ein üblicher Partner von StudioCanal ist, sich aber eigentlich eher auf die Wiederaufführung von Filmklassikern spezialisiert hat, um den Film doch noch ins Kino zu bringen.