Der Titel meint nicht ein Schmuckstück, dass man am Finger trägt oder mit dem man einen Bund fürs Leben besiegelt, sondern es ist der Klingelton eines Telefons. Wenn das nämlich läutet, ist der Zuschauer eines Videos in sieben Tagen tot, so sagt man. Reiko (Nanako Matsushima), eine Reporterin und ihr Ex, Ryuji (Sanada Hirojuki) recherchieren die Umstände des Todes.
Da die Eigennamen sich sehr ähnlich anhören und die dazugehörigen Personen auch einander ähneln wie die berühmt berüchtigten Eier, fällt es den europäischen Zuschauern immer schwerer den japanischen Wald vor lauter Bäumen zu sehen. Und das wiederum macht der Spannung den Garaus.
Und wenn es um Hellseherei geht und man Tricks und Schwindel vermutet, hilft es auch wenig, wenn ein Taifun dräut. Schwer zu erkennen, weil die Kamera zu weit weg steht, wenn ein Vater seine Tochter ermordet und man das am Ende mit dem angeschauten Video in Einklang bringen muss, das man dann auch noch rasch nach dem Anschauen weitergeben muss, nachdem man eine Kopie gezogen hat.
Und all das sollte man tun, wenn man nicht sterben will. Ta, ta, ta, hanebüchen!
Es bleibt unverständlich, warum dieser Hype um so ein kryptisches Geschwurbel gemacht wird. Meine Empfehlung: Tonne auf und rein damit. Das sind Filme, die die Welt nicht braucht. Außerdem sucht man nach Grusel oder gar Horror vergeblich. Dieses Genre kommt doch am besten an, wenn es in ein menschliches Umfeld eingebettet ist. Der Hauch von Mutter und Söhnchen ist da zu wenig. Da fehlen Emotionen. K.V.