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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 17. März 2010
"Spy Game" ist ein sehr cleverer und spannender Thriller, der den Zuschauer die vollen 2 Stunden unterhalten kann. Der Regisseur setzt dabei allerdings nicht auf große Action oder Ähnliches, sondern mehr auf eine intelligente und einfallsreiche Story. Diese ist ihm auch recht gut gelungen. Die Handlung spielt sich hierbei zwischen der aktuellen Debatte im CIA-Hauptquartier, in der diskutiert wird, ob man den Spion aufgrund seines Alleingangs fallen lassen soll, und dem dazu in Rückblenden erzählten Anwerben und der Entwicklung des Spions ab. Dabei schafft es Tony Scott, die Spannung langsam aufzubauen und den Film dann in einem recht gelungenen Schluss enden zu lassen. Robert Redford spielt dabei den ehemaligen Ausbilder Nathan D. Muir, der den Agenten nun auf eigene Faust befreien will, nachdem er merkt, dass das CIA seinen Spion fallen lassen will, und muss dafür das CIA austricksen. Er kann durchgehend überzeugen und seinem Charakter die nötige Glaubwürdigkeit verleihen, auch wenn die Motive dafür im Verlauf des Films nicht ganz klar werden. Brad Pitt verkörpert dagegen den Agenten Tom Bishop ebenfalls sehr solide, ohne jedoch besonders hervorstechen zu können, dafür lässt seine Rolle ihm zu wenig Spielraum. Auch noch zu erwähnen ist der wirklich gelungene Soundtrack, der viele Szenen durch seine musikalische Untermalung noch stärker zur Geltung kommen lässt!
Alles in allem ist „Spy Game“ ein wirklich guter und interessanter Thriller, der zwar das Genre nicht revolutionieren kann, aber dennoch über dem Durchschnitt liegt. Für einen spannenden und unterhaltsamen Filmabend also ohne weiteres zu empfehlen ist!
Spannender Spionagefilm, der über weite Stecken über die Anwerbung, Ausbildung und Handlungen der von Bratt Pitt dagestellten Figur erzählt. Der Film ist über weite Strecken als spannender Thriller aufgebaut und bietet dazwischen immer wieder einige Actionszenen. Spannend, intelligent und unterhaltsam.
Der Anfang ist spannend, das Ende macht Spaß, aber in der Mitte verliert man den Film irgendwann in den Rückblenden... :/
Die Inszenierung von Tony Scott ist top, Robert Redford als alter Hase gefällt mir sehr gut, nur Brad Pitt kommt etwas kurz, was aber in der Natur der Sache liegt^^
Der letzte Funke ist irgendwie nicht übergesprungen... Ich dachte, er würde ihn vor Ort befreien...
Ein Spionagethriller der guten, alten Schule: Mithilfe von Rückblenden packend erzählt und atemlos gefilmt - wie man es von dem 2012 verstorbenen, britischen Regisseur Tony Scott (*Top Gun*, *Der Staatsfeind Nr. 1*, *Unstoppable*), dem Bruder von *Alien*-Macher Ridley, gewohnt ist.
Allein die beiden Hauptdarsteller sind ein Grund sich den Film mal näher zu betrachten: Altstar Robert Redford als alter CIA Hase ist listig, liebenswert und clever, daneben Brad Pitt als zwielichtiger, heißsporniger Agent. Die beiden alleine tragen den Film über seine Laufzeit von locker zwei Stunden, auch an Stellen wo die Story sich mal verhaspelt.Generelles Problem sind einfach die zwei Erzählebenen: zum einen eben die Ereignisse des Tages in 1991 wo Redford versucht Pitt aus der Patsche zu helfen, dazwischen springt der Film in einer Tour in die Vergangenheit und erzählt Vorfälle aus der gemeinsamen Zeit von früher – das wirkt sehr episodenhaft weil alles damalige irgendwie für sich steht und hilft kaum die Verschwörerstory in der Gegenwart voranzutreiben. Dadurch wird der Film irgendwie schleppend weil man lieber wissen will wies in der Gegenwart weiter geht als zu sehen was die beiden 1976 in Berlin getrieben haben. Handwerklich gibt’s aber nichts zu meckern, war auch nicht zu erwarten wenn Tony Scott auf dem Regiestuhl sitzt – das garantiert einen Bildersturm und cool gestylte Actionszenen. Langweilig wird der Film eigentlich nie – nur eben etwas schleppend und verworren.Fazit: Ordentlicher Agententhriller mit toller Inszenierung und Superhauptdarstellern, allerdings bremsen die Rückblenden laufen die Handlung!