Neueste Kritiken: Giganten

Wer ist dieser James Dean? Jeder hat schon mal diesen Namen gehört. Der Schauspieler, der Mitten in seine zwanzigern verstarb und in einer handvoll Filme mitgespielt hat.
"Giganten" sollte mir einen Eindruck von ihm lassen, doch auch wenn Dean gut gespielt hat ist das keine Antwort auf was oder wer genau er ist. Da muss man nochmal tiefer recherchieren. An einen Brando kommt er, zumindest in diesem Film, nicht ganz heran. Doch die Schauspieler sind gar nicht der Grund für diese Wertung, denn sie spielen alle fantastisch.
Vielmehr liegt es an einer Lauflänge von dreieinhalb Stunden, die heutzutage schlichtweg unschaubar sind. Die stereotypische Gestaltung der Gesellschaft und die Konflikte im Film sind zwar gut dargestellt und der Film lässt sich definitiv die Zeit das zu zeigen. Aber das will heute kein Mensch mehr in einem über dreistündigen Film sehen. Der Film ist heute nur noch langweilig. Manche Filme aus alten Zeiten altern fantastisch ("Das verflixte 7. Jahr" mit Marilyn Monroe), doch den hier kann man sich sparen, der zudem, wie es mir scheint, in Vergessenheit geraten ist.

Fazit: Gut gespielt aber von den dreieinhalb Stunden sind gute zweieinviertel langweilig und so ein Film ist heute fast unschaubar...

Der letzte Film von Dean, den ich an mancher Stelle zu lange finde, aber eine tolle Besetzung hat. Dabei hätte Dean den Oscar gewinnen müssen. Die Handlung ist gut und das Seting richtig toll anzusehen. Aber dennoch der Schwächste Film von Dean.

Dieser Film, der über wahre menschliche Grösse handelt, ist selbst vielleicht der Grösste in der Filmgeschichte. Ausgenommen ''Doctor Zhivago'' und ''Ran''.



(Was übrigends nicht gleichbedeutend ist mit der Beste.)



Historische Epen wie ''Giant'' gibt es heutzutage nicht mehr, und wird es auch nicht mehr geben, was nicht an der Spielfilmdauer oder an der Komplexität liegt. Es lastet ganz einfach eine Endgültigkeit der geschichtlichen Ereignisse an ihm, die heutzutage, niemand mehr sehen will.



Die Dinge nehmen ihren Lauf, und auch wenn der Film hoffnungsvoll endet, so scheint das einzig wirklich Lebendige in dieser Geschichte James Dean zu sein. Wenn man die Geschichte nicht ändern kann, kann man eben nur mit ausreichend Schwung an ihr zerschellen.