Eine Reihe von grundverschiedenen Menschen hat sich für eine Rolle im neuen Film des populären Regisseurs Tadashi Kobayashi (Tatsuhiro Yamaoka) beworben – und sie alle haben ihre Bewerbung für das offene Casting in einen roten Briefkasten in der Escher Street eingeworfen…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Red Post On Escher Street
Aufstand der Statisten
Von Lucas Barwenczik
Immer wieder zieht es den japanische Kultregisseur Sion Sono („Love Exposure“, „Prisoners Of The Ghostland“) zu Geschichten über das Filmemachen. In „Why Don't You Play in Hell?“ ließ er kinoverliebte Kamikaze-Filmer für die perfekte Actionszene sterben, in „The Forest Of Love“ wurde ein Serienmörder und Betrüger zur zentralen Figur eines Filmprojekts. Vom Kino erzählen bedeutet bei Sono immer auch vom Leben zu erzählen. Seine neuste Annäherung an das Thema heißt „Red Post On Escher Street“ und stellt die Frage: Wieso nur von den vermeintlich wichtigen Leuten am Set erzählen, wenn man auch einfach alle Beteiligten auf einmal in den Fokus rücken kann? Der populäre Regisseur Tadashi Kobayashi (Tatsuhiro Yamaoka) hält ein Casting für seinen neuen Film „Maske“ ab. Um zu seinen Wurzeln als Indie-Künstler zurückzufinden, will er diesmal auf bekannte Stars verzichten. Zum großen Casting kommen