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Davki90
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3,0
Veröffentlicht am 19. Mai 2024
Basierend auf eine wahre Geschichte. Erzählt von einem Typen, gespielt von Paul Dano, der den Aktienmarkt völlig auf den Kopf stehlt, in dem er die Leute für den kauf von GameStop Aktien schmackhaft macht und damit erfolgreich ist. Unterhaltsam, manchmal etwas abgedreht, aber auch nicht mehr. Kann man sich aber ruhig einmal anschauen, wird solide unterhalten.
Der Soundtrack ist grottig, schlechter MöchtegernRap! Außer die Szene, als der Anfang von "I would anything for Love" kam! 🦇🔥🤘🏻 Und "Seven Nation Army" - geht auch immer!
Der Videodriss nervt mich, das mit den Aktien auch.. Aktien sind so gar nix für mich - viel zu unsicher!
Das mit der Gamestop-Geschichte ist ja ganz amüsant, aber es konnte niemals für einen ganzen Film reichen, irgendwie kommt die Story erst in der 2. Hälfte auf, aber nicht genug...
Zwei der übelsten Sachen, die über die Menschen gekommen sind - das Börsenunwesen und die asozialen Medien - kommen sich in Dumb Money in die Quere. Basierend auf dem wahren Fall, der beide Übel nicht beseitigt hat, aber immerhin auf einer Seite etwas verändert haben soll, funktioniert das als Spielfilm rekonstruiert ausreichend. Viel Zeit werden und müssen Sachen erklärt werden, was über zahlreiche Köpfe nicht schlecht getan wird. Das notwendige Übel wirkt eindeutig nicht so vernichtend wie z.B. in Inception, doch so oft auf Bildschirme glotzen und Sachen erklärend daherreden ergibt wenig überraschend nicht einfach großes Kino. Wenn ich den doppelten Dreck als nüchternen Bericht zu lesen bekommen hätte, wär das wohl ungenießbar und der Unterhaltungswert mir zu niedrig gewesen. Mit dem Film gibt es immerhin ab und zu etwas das positiv erscheint - zwischenmenschlich, also nicht via www. Ein Drama spielt sich jedenfalls nicht ab, solange nur Zahlen auf einem Bildschirm größer oder kleiner werden. Leute verlieren entweder Geld, das sie nie verdient haben, verzocken sich oder liegen beim Spekulieren richtig. Dumb Money ist eher eine Komödie mit Fehler im System, der sich in Person neuer Aktienkäufer gegen die alten Nutznießer wendet. Das Bild des Filmes liefert einer der Doku-Ausschnitten aus dem wahren Leben, auf dem ein übler Geldsack vom Kongress befragt wird. Der Typ lügt so offensichtlich wie direkt in die Kamera, und diesen Eindruck bestätigt eine der Texttafeln am Ende des Films. Kein Wunder, wenn dieser Ken Griffin in Wirklichkeit Dumb Money nicht veröffentlicht sehen wollte, in dem sein Treiben jetzt auch noch verewigt ist.
dieser film scheint nicht viele leute zu interessieren, was ich gut verstehen kann. er hat mich ja auch nicht interessiert, sonst hätte ich ihn früher gesehen. meine skepsis war berechtigt. ich habe ihn als eine mischung aus teenie-film und "aktien-für-dummies" wahrgenommen. wobei das auch nicht stimmt. in dem buch fehlt bestimmt irgendwas. man muss sich nicht einfach zwischen zwei, sondern zwischen drei stühle setzen. man muss sein 1) teenie und youtube-fan 2) berufsanfänger mit wenig gehalt und 3) amerikaner. nach einem YT-video kaufen tausende leute aktien, bzw eine bestimmte, ohne ahnung vom aktienhandel zu haben. klingt robin-hood- mäßig, dass die ´kleinen leute´ den hedgefonds die tour vermasseln. so spannend wird das hier aber nicht. es sind ein paar einzelschicksale und ein nerd, der im keller YT-videos produziert. der kampf david gegen goliath bleibt aus, bzw wird in kleinen bruchstücken recht selten über die gesamt filmlänge erzählt. viel zu wenig für einen film über aktien. eigentlich habe ich immer damit gerechnet, dass in der nächsten szene eirgendeine high-school-party stattfindet. zuwenig gesellschaftskritik, wie investoren durch leerverkäufe unfug anstellen, zuwenig kritik, dass eine krankenschwester mit vollzeit job angst um ihre miete haben muss, viel zu ruhige und langsame erzählweise und zuviele leute, die wie high-school-teenies rüberkommen. eigentlich hab ich die ganze zeit nur auf ´stiffler´ von american pie gewartet. der hätte dem film schwung gegeben. p.s. "the big short" habe ich gesehen, das ende aber nicht ganz verstanden und "der große crash" gehört zu meinen lieblingsfilmen. subjektive meinung, man kann "dumb money" mit den beiden nicht vergleichen.
Was Privatanleger in der Wall Street treiben, ist für die großen Finanzchecker normalerweise schlicht egal. Doch 2021 geschah etwas, was die US-Finanzwelt gehörig durcheinanderwirbelte. Davon handelt "Dumb Money". Dumb Money, dummes Geld ist das, was Privatanleger investieren und von den großen Tieren allenfalls abschätzig betrachtet wird.
Keith Gill (Paul Dano) macht auf Youtube-Videos, auch zu Finanzthemen. Eines Tages steckt er viel Geld in die Aktie der Firma Gamestop. Die spielt eigentlich kaum eine Rolle, Keith ist aber der Meinung, die Aktie sei krass unterbewertet. Darüber berichtet er auch in seinen Youtube-Livestreams. Und steckt seine Follower an. Viele, viele Leute stecken plötzlich Geld in die Gamestop-Aktie. Die geht durch die Geld. Menschen, die sonst kaum Kohle oder gar Schulden haben, sind plötzlich reich. Zumindest theoretisch. Im Gegenzug gehen auf den Niedergang von Gamestop spekulierende Hedgefonds in den Keller. Steinreiche Manager wie Gabe Plotkin (Seth Rogen), Steve Cohen (Vincent D’Onofrio) und Ken Griffin (Nick Offerman) stehen plötzlich vor dem Abgrund und verlieren Milliarden. Doch hinnehmen werden die das sicher nicht.
Mal keine Liebeskomödie, mal kein Horror oder eine Krimi-Tätersuche. "Dumb Money" ist ein spannender Wirtschaftskrimi. Er zeigt, welche Euphorie die Menschen überrollt, die plötzlich große Erfolgserlebnisse an der Börse haben - die sich aber auch nicht trauen, im richtigen Moment auszusteigen, weil sie ja noch mehr Geld machen könnten. Sie zocken bei einem Game, das sie kaum verstehen, das sie kaum überblicken können. Sie vertrauen einfach, und sie müssen bittere Momente erleben. Auch wer sich mit solchen Finanzvorgängen wenig auskennt, bekommt in diesem Film recht gut erklärt, was da eigentlich vor sich geht. Es wird Punkt für Punkt gezeigt, welche Vorgänge sich abspielen und wer da welche Rolle bei spielt. So fiebert man als Zuschauer auch durchaus mit, wenn es darum geht, ob all die gezeigten Leute, am Ende reich sind oder nicht. Und oft genug will man sie anschreien: Hört auf damit!
Filme wie diesen weiß ich zwar zu schätzen, aber kann sie kaum verstehen. Ich finde s toll, wenn ein realer Vorgang in einen zugänglichen Unterhaltungsfilm gepackt wird und so einem Publikum verständlich erscheinen kann. In diesem Fall ist das der Prozeß, wie eine Reihe Privatmenschen es geschafft haben,der Börse und einigen SPekulanten furchtbar an den Karren zu fahren. Die Aufmachung wirkt dabei wie eine flapsige Komödie, der Grundton ist locker und der vielseitige Cast hat durchaus einige Comedyerfahrung. Trotzdem ist es eigentlich ein ernsthafter Film, welcher nur mit Fachbegriffen um sich rumwirft und somit von Anfang an ehrlich ist, aber einige Leute damit schnell verlieren dürfte.
Fazit: Durchweg sympathisch, aber ohne Fachkenntnisse für Laien kaum u verstehen