Bei "Maria Montessori" handelt es sich um den allerersten Spielfilm über die Ärztin und Pädagogin, die das italienische Schulsystem reformierte und bis heute die Theorie der Erziehung nachhaltig prägt. Zuvor entstand allerdings in Montessoris Heimat Italien ein zweiteiliger Fernsehfilm mit dem Titel "Maria Montessori - Ein Leben für die Kinder" (2007).
Léa Todorov, die mit "Maria Montessori" ihren ersten Spielfilm vorlegt, beschäftigte sich mit der berühmten Pädagogin bereits im Rahmen einer Dokumentation fürs französische Fernsehen mit dem Titel "Révolution École: 1918-1939" (2016). In der Doku, deren Titel sich als "Schulrevolution" ins Deutsche übersetzen lässt, schrieb Todorov mit am Drehbuch und erlangte damit die Aufmerksamkeit des "Maria Montessori"-Produzenten Gregoire Debailly, der ihr daraufhin vorschlug einen Spielfilm über Montessori zu drehen.