Komisch das dieser Film seinerseits komplett an mir vorbei gezogen ist – denn für 2001 hatte er ne doch ziemlich imposante Starbesetzung am Start mit Christina Ricci, dem gerade aufsteigenden „American Pie“ Star Jason Biggs, Anne Heche und Jonathan Rys Meyers der sich ja mittlerweile ziemlich gemacht hat als Star der „Tudors“. Auf der anderen Seite ist dies kein Film der sich gut verbreitet weil er ziemlich unbequem ist. Er zeichnet eine junge Frau nach die von seelischen Störungen zermürbt wird und sich wie auch ihrem Umfeld permanent Streß und Kummer bereitet. Irgendwie schafft man es aber doch nicht der Hauptfigur die Sympathien gänzlich zu entziehen, man merkt einfach in was für einem Dilemma sie steckt und wenn man auch mehrfach ausrasten möchte, man kann es nicht. Leider hat der Film auch keine besondere Lösung parat, eigentlich zeigt er die Situation nur und entlässt den Zuschauer mit einem einigermaßen passablen „wird schon werden!“ Feeling. Da ginge mehr, aber man kann zufrieden sein.
Fazit: Sehr unbequemer Film der seine Problematik nur zeigt, aber keine wirkliche Lösung bieten kann!