...die verdächtig nach Bones rochen. Zumindest heute, als ein Trupp Teens eine heruntergekommene Villa mit einer kleinen Party wiederbeleben wollen. Einst war Bones der "friendly pimp in the neighbourhood" - zumindest bis er durch ein unfeines Komplott aus dem Verkehr gezogen wurde. Und jetzt isser halt wieder aus dem Grab gekrochen, um zuerst besagte Party zu crashen und sich dann um all diejenigen zu kümmern, die nicht umsonst ein Zittern überfällt, wenn sie nur seinen Namen hören....
Ernest Dickerson ist ein durchaus angenehmer Regisseur - bei seinen Filmen weiß der geneigte Genrefan wenigstens sofort woran er ist (siehe "Damon Knight - Ritter der Dämonen" und "Surviving the game") und auch bei "Bones" gibt er sich nicht wirklich eine Blöße. Das ist die Art Genrefutte, die mit soviel Zutaten aus anderen Filmen versetzt, tatsächlich noch einen eigenen Geschmack entwickelt. Als Kameramann, der er vorher war, hat Dickerson ein gutes Auge für eine ansprechende Fotographie seines Films, ansprechend düster und mit hübschen entfesselten Kamerafahrten herrscht hier zumindest ständig Bewegung.Und der gute Snoop Dogg gewinnt seinem wiederauferstandenen Pimp immerhin ein bis zwei Nuancen ab, die ihn nicht gänzlich zum Xten "Freddy Krueger"-Aufguß mutieren lassen.
Originell ist wirklich anders, aber in diesem Genre hat man sich halt damit abgefunden, daß ein populärer Serienkiller mindestens zwanzig Kopien in ebensolchen Filmen nach sich zieht. Als kurzweiliger "Zeitschlagtotfilm" durchaus annehmbar - aber auch nicht mehr.....